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Die Esperantisten sollen sich auch ausserhalb des lernu! zeigen.

by berndkc, May 5, 2012

Messages: 15

Language: Deutsch

berndkc (User's profile) May 5, 2012, 3:24:23 PM

Wenn auf irgendwelchen Foren diskussionen über Esperanto stattfinden, bitte hier die Links posten.

[url= http://krautchan.net/p/thread-72921.html]hiermit fangen wir an[/url] (zum Posten keine Registrierung erforderlich)

darkweasel (User's profile) May 5, 2012, 3:29:55 PM

Haben wir so einen ähnlichen Thread nicht schon?

MikeDee (User's profile) September 7, 2012, 10:55:00 AM

Ich denke, vom Titel her, passt es hier am besten.

Ich wollte nur sagen, ich finde es großartig wie viele Esperantokurse es hier zur Zeit gibt, war letztes Jahr noch nicht so.

fantazo (User's profile) September 12, 2012, 12:36:07 AM

1. Auf ein Imageboard wie Krautchan zu posten halte ich in der Regel für komplett
unnütz. Ich muss mir nicht mein Leben unnötigerweise schwer machen. Und der komische
Esperanto-Thread über den die User gleich drüber gefahren sind wie eine Horde
von Schlägern über den unschuldigen Schlucker, fand ich keinen Grund da auch nur
irgendeine eine Minute Energie rein zu stecken.

Das ist wie als wenn man mit einer Taube Schach zu spielen versucht.
Die Taube wird alle Figuren umschmeißen,
auf dem Spielbrett herumstolzieren um schließlich drauf zu scheißen und sich
dabei unordentlich gut vorkommen.

2. Esperanto-Kurse sind ja schön und gut, aber im Grunde braucht Esperanto
mehr Leute im echten Leben.

Leute auf Lernu hängen wohl weniger in den
Orten mit anderen Esperantisten ab, wo sie leben. Esperanto braucht
eine funktionierende Infrastruktur, wie zB. Lernu. Die kann aber
nur funktionieren, wenn sich Leute auch in echt treffen und auch
gegebenenfalls den Leuten, die diese Strukturen betreiben, was
in der Regel Esperanto-Vereine sind, Geld geben. Oder einfach
trotz des starken Gegenwinds und trotz der oft abschreckenden
Haltungen von anderen Esperantisten, die sich zu sehr auf den
Finvenkismus versteifen, sein Ding für dieses charmant naive
und idealistische Projekt namens Esperanto beiträgt.

Ansonsten können wir das Projekt "Weltfrieden" für das Esperanto
steht in die Tonne klopfen und uns, wie die meisten Menschen auch
uns nur von dem leiten lassen, was uns unsere Bequemlichkeiten sichert.

Das liest sich unter Umständen schwerer und bedeutender, als es eigentlich
geplant war. Mich nervt es nur, dass die Esperanto-Gemeinschaft in
Österreich nicht so den Zulauf hat, wie sie eigentlich bräuchte um
noch weitere 100 Jahre zu funktionieren. Esperanto Vereinigungen
aus anderen Ländern klagen darüber, dass es verdammt wenige Leute
gibt, die sich engagieren, was dazu führt, dass die Last größer wird,
für die, die es tun.

Aber gut, vielleicht irre ich mich mit meiner Wahrnehmung, was meint ihr?

Kirilo81 (User's profile) September 13, 2012, 8:59:33 AM

fantazo:Das ist wie als wenn man mit einer Taube Schach zu spielen versucht.
Die Taube wird alle Figuren umschmeißen,
auf dem Spielbrett herumstolzieren um schließlich drauf zu scheißen und sich
dabei unordentlich gut vorkommen.
YMMD, das muss ich mir merken! ridego.gif

fantazo (User's profile) September 19, 2012, 5:05:14 PM

Dafür, dass dieser Thread wenige Nachrichten hat, lädt er
die Leute eindeutig dazu ein ihn sich anzusehen.

Nur leider gibt es keine Antworten, als ob zahlreiche
Menschen hier auf den Fingern sitzen würden oder
total frustriert sind mit dem Inhalt.

Warum antwortet niemand?

lagtendisto (User's profile) September 19, 2012, 7:00:11 PM

fantazo:Leute auf Lernu hängen wohl weniger in den Orten mit anderen Esperantisten ab, wo sie leben. Esperanto braucht eine funktionierende Infrastruktur, wie zB. Lernu. Die kann aber nur funktionieren, wenn sich Leute auch in echt treffen
Man muß sich aber auch irgendwie sympathisch finden. Ich glaube schon, daß sich die meisten Hobby-Esperantisten mal vor Ort getroffen haben. Und manchmal stimmt die Chemie. Manchmal halt nicht. Eine Verbesserung der dafür notwendigen Vernetzungswerkzeuge um mehr Esperantisten in der Nähe zu finden ist in Arbeit. Komerca filio de ESF volas helpi sendependiĝon de Lernu.net.
fantazo: und auch gegebenenfalls den Leuten, die diese Strukturen betreiben, was
in der Regel Esperanto-Vereine sind, Geld geben.
Warum jetzt das? Wen politische Lobbyarbeit für Esperanto nun mal nicht interessiert, der wird auch wenig bis gar keine Anstrengungen betreiben Esperanto-Vereine am Leben zu erhalten.
fantazo:und trotz der oft abschreckenden Haltungen von anderen Esperantisten, die sich zu sehr auf den Finvenkismus versteifen,
Traditioneller Unsinn halt. Hoffentlich nicht der Sargnagel für Esperanto.
fantazo:Ansonsten können wir das Projekt "Weltfrieden" für das Esperanto steht in die Tonne klopfen und uns, wie die meisten Menschen auch uns nur von dem leiten lassen, was uns unsere Bequemlichkeiten sichert.
Projekt Weltfrieden? Vielleicht mal etwas kleinere Brötchen backen?
fantazo:Esperanto Vereinigungen aus anderen Ländern klagen darüber, dass es verdammt wenige Leute gibt, die sich engagieren, was dazu führt, dass die Last größer wird, für die, die es tun.
Engagieren für was? Die Entscheidung über den Umfang mit welchen ich mich in irgendeine Sache hineinhänge bestimme ich selbst. Ich engagiere mich schon allein dadurch, daß ich mich mit Esperanto beschäftige bzw. versuche meine Motivation nicht von irgendwelchen durchgeknallten Jubilo Finvenkisten zerstören zu lassen.

fantazo (User's profile) September 20, 2012, 6:04:32 AM

spreecamper:
fantazo:Leute auf Lernu hängen wohl weniger in den Orten mit anderen Esperantisten ab, wo sie leben. Esperanto braucht eine funktionierende Infrastruktur, wie zB. Lernu. Die kann aber nur funktionieren, wenn sich Leute auch in echt treffen
Man muß sich aber auch irgendwie sympathisch finden. Ich glaube schon, daß sich die meisten Hobby-Esperantisten mal vor Ort getroffen haben. Und manchmal stimmt die Chemie. Manchmal halt nicht. Eine Verbesserung der dafür notwendigen Vernetzungswerkzeuge um mehr Esperantisten in der Nähe zu finden ist in Arbeit. Komerca filio de ESF volas helpi sendependiĝon de Lernu.net.
1. Nett, wusste ich noch gar nicht, dass lernu.net jetzt bald selbsständiger wird. Mal
schauen ob da etwas in der Richtung entsteht um bessere Vernetzung für jeden
Esperantisten zu ermöglichen, wurde ja nur angedacht aber noch nichts konkreteres
ausgedacht.
2. Ja, ich sagte auch nicht, dass die Sympathie über den Haufen geworfen werden muss.
Aber: wenn Leute sich von so Oberflächlichkeiten wie "Ich habe ja nie Zeit!" oder
"Ihr sprecht mir zu schnell" abhalten lassen, dann sollten sie das bitte
kommunizieren, zu mindestens in Österreich würde ich mir das von den neuen
Esperantisten wünschen, dass sie diese grundlegende Kommunikationskompetenz
aufbringen.

spreecamper:
Warum jetzt das? Wen politische Lobbyarbeit für Esperanto nun mal nicht interessiert, der wird auch wenig bis gar keine Anstrengungen betreiben Esperanto-Vereine am Leben zu erhalten.
3. Ich gebe dir recht, dass politische Lobbyarbeit ohne Interesse nicht interessiert,
aber mir ging es NICHT direkt um politische Lobbyarbeit. Aber es gibt auch einen Nutzen
von Esperanto-Vereinen abseits von Lobbyarbeit. Der ist die Erhaltung der Infrastruktur,
wie zB. ein Server der betrieben wird oder eine Bibliothek.

spreecamper:
fantazo:Ansonsten können wir das Projekt "Weltfrieden" für das Esperanto steht in die Tonne klopfen ...
Projekt Weltfrieden? Vielleicht mal etwas kleinere Brötchen backen?
4. Hier geht es nicht um das kurzfristige Ziel, sondern um langfristige Ziele und das ist nun mal beim Esperanto
der Lingua Franca Zustand. Bis dahin backt man eben Jahre, Jahrhunderte "kleine Brötchen".
5. Mein pers. Ziel ist in Österreich mitzuhelfen, dass die lokale Situation besser wird. Mehr nicht, da ist
das langfristige Ziel weit außen vor.
6. Dieses Ziel, für Weltfrieden, macht nun für mich einen Teil von Esperanto aus und ich finde, dass es wichtig ist.

Fortsetzung folgt, da lernu mir nicht genug Platz lässt.

fantazo (User's profile) September 20, 2012, 6:43:16 AM

Fortsetzung:

spreecamper:
fantazo:Esperanto Vereinigungen aus anderen Ländern klagen darüber, dass ...
Engagieren für was? Die Entscheidung über den Umfang mit welchen ich mich in irgendeine Sache hineinhänge bestimme ich selbst. Ich engagiere mich schon allein dadurch, daß ich mich mit Esperanto beschäftige bzw. versuche meine Motivation nicht von irgendwelchen durchgeknallten Jubilo Finvenkisten zerstören zu lassen.
7. Mit engagieren meine ich:
a. Mit Leuten eine gute Zeit verbringen ODER
b. Leuten beim Lernen von Esperanto unter die Arme greifen ODER
c. Ein "Service" betreuen wie zB. einen Fernkurs oder eine Bibliothek ODER
d. Treffen organisieren
Natürlich fällt da auch das politische Engagieren darunter, aber nicht als
wichtigerer Punkt. Die vorher genannten sind im gleichen Ausmaß wichtig.

Obwohl ja, in dem Fall habe ich das gemeint im Sinne von Esperanto-Vereinen, ich denke
ich habe in diesem Fall engagieren mit "in einem Verein sein" verwechselt. Beides schließt sich aber normalerweise nicht aus.

8. Ja, die Finvenkisten die gibt es auch noch. Aber davon gibt es eher wenige, ich denke
die meisten Leute in Esperantujo befinden sich irgendwo dazwischen. Also lass dir nicht deine
Motivation zerstören.

Nagut, das war wohl eine komische "Übung", ich empfinde mich jetzt noch verwirrter als
zuvor. Sowas sollte man wohl auch nur offline bereden, da online es zu vielen flamewars
kommen kann.

Naja, die Grundaussage von mir ist wohl: Wenn ihr in Wien seids, schaut bei einem
Esperanto-Treffen vorbei und lasst euch nicht erschrecken, wenn ihr zufälligerweise
auf ein Treffen der AEF geht, denn da hängen in der Regel die Pensionisten der
Esperantisten in Österreich ab.

Und sollte kein Treffen existieren, macht euer eigenes und kündigt es an, wobei das
nicht nur auf Österreich zutrifft, sonder überall auf der Welt.

Sunjo (User's profile) September 20, 2012, 10:06:33 AM

fantazo:
Naja, die Grundaussage von mir ist wohl: Wenn ihr in Wien seids, schaut bei einem
Esperanto-Treffen vorbei und lasst euch nicht erschrecken, wenn ihr zufälligerweise
auf ein Treffen der AEF geht, denn da hängen in der Regel die Pensionisten der
Esperantisten in Österreich ab.

Und sollte kein Treffen existieren, macht euer eigenes und kündigt es an, wobei das
nicht nur auf Österreich zutrifft, sonder überall auf der Welt.
Grundaussage verstanden ridulo.gif Einmal hätte ich es fast zu einem geplanten Treffen geschafft, aber da kam mir dann doch eine um ein paar Stunden zu frühe Heimfahrt dazwischen. Wie erreicht man denn die Wiener Espis, wenn man sie mal treffen möchte?

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