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Geistige Nahrung für die Wikipädie

od homojKunHomoj, 26 listopada 2007

Wpisy: 81

Język: Deutsch

Lanctupo (Pokaż profil) 5 grudnia 2007, 21:08:19

Mir gefallen Anführungszeichen besser.
Nun ja, Anführungszeichen sind ja beide, sowohl die Gänsefüßchen, als auch die "französischen Dinger", ich nenn sie mal Geißfüßchen. Die gibt es aber nicht nur im Französischen, sondern in gleicher Form (also « gleichherum ») auch im Italienischen, Norwegischen, Portugiesischen, Russischen, Slowenischen und Türkischen. Wobei hiervon alle außer den Italienern und den Franzosen keine Zwischenräume machen.
»Umgekehrt herum« gibt es die Geißfüßchen im Deutschen, Polnischen, Serbokroatischen(? gibt's das noch?), Slowakischen und Tschechischen.
In den meisten dieser Sprachen werden nebenher (teils vor-, teils nachrangig) auch noch Gänsefüßchen verwendet, aber unterschiedlich: Die meisten Sprachen verwenden die Form „unten-99 oben-66“, oben zwei gleiche machen nur die Finnen und die Schweden. Selbst im Englischen (und Spanischen und Türkischen)werden sie, korrekt gesetzt, zwar am Anfang und am Ende der Anführung oben platziert, aber unterschiedlich gemalt, nämlich 66 99. Im Niederländischen und Ungarischen schließlich kennt man noch die Form „unten-99 oben-66”.

Angesichts solcher Unterschiede finde ich es angemessen, wenn man sich auf diese Besonderheiten einlässt. Ich persönlich finde diese obenklebenden Zoll- oder Sekundenzeichen im Deutschen immer noch als falsch, ich will mein einleitendes Anführungszeichen unten haben! Und ebenso hat meines bescheidenen Empfindens Esperanto das Recht auf «seine» Anführungszeichen.

Man produziert sie übrigens per Alt+0171: « bzw. Alt+0187: » und wird darin ganz fix, wenn man's ein paarmal gemacht hat. rideto.gif

TED110 (Pokaż profil) 6 grudnia 2007, 19:15:40

Die Norweger benutzen normalerweise "-", welches mittlerweile auch am weitesten verbreitet ist! Mittlerweile hat sich allerdings vieles stark vermischt; und es ist unsinnig, zu glauben, jedes Land könne sich obligatorisch an seine Gänsefüßchensorte binden. Und gerade bei einer Sprache wie Esperanto ist es ein großes Problem. Bei den Deutschen ist zum Glück die Tatsache noch stark in den Köpfen drinnen, dass die Anführungszeichen am Anfang unten stehen. Zumindest bei der wörtlichen Rede ist das vielen bewusst. Beim "herausheben" von Dingen schreiben allerdings immer mehr Menschen beide Anführungszeichen oben.
Ausnahmsweise meckere ich nicht über diesen "Anglismus" (woher es ja kommt): Man kann es ja sogar für sich nutzen, und solange es nicht zu ausgefallen ist!

Zum Beispiel habe ich in einem Comic manchmal gesehen, wie besonders harte und aufdringliche Ausrufe mit Spanischen "!" gemacht wurden: ¡ ziemlich aufdringlich ! ¿oder?

Ätzend wäre es nur, wenn dann eben zum Beispiel Armenier oder Griechen ihre Satzzeichen esperantisieren. Denn kennt sich keiner aus. Alles andere ist doch Schönheitssache, oder?

homojKunHomoj (Pokaż profil) 6 grudnia 2007, 20:09:32

Die französichen Güllemets sind für unsere internacia schon das Beste. Sie sind genauer als die " " (gerade im Schriftverkehr ist der 99-66-Unterschied ja nichtig) und man kann sie nicht mit anderen Satzzeichen verwechseln (etwa, wenn man «,„» schreibt).
Ziemlich dämlich, dass man die Tastatur noch netterweise eingedeutscht hat, aber dabei die typisch deutschen Gänsefüßchen außer Acht ließ. (Sowieso ist die QWERTZ-Tastatur nicht wirklich ergonomisch an den deutschen Sprachraum angepasst. Aber das ist was anderes.)
Vier Zeichen, die ich mir auch durch Wikipädiemitarbeit angewöhnt habe:
Alt+0132 für „
Alt+0147 für “
Alt+0151 für — (den Gedankenstrich)
sowie Alt+0133 für …
Will nicht sagen, dass man das unbedingt im Rechneralltag benutzen muss. Aber Übung macht den Meister und wenn man oft auch woanders übt, dann tut man noch einen Beitrag «ggn s tole sms-deutsh nich wa»

TED110 (Pokaż profil) 7 grudnia 2007, 16:53:32

Wenn es wenigstens nur SMS-Deutsch wäre ridulo.gif

4 mi s das sho fas n bissl schwer s zu 4stehen ridulo.gif *ROFL/LOL/LMAO/Platzhalter*

Das das schlimmste kommt immer zum Schluss: HDL!
Die Heuchelei gebündelt in 3 Buchstaben finde ich wirklich sehr interessant...

HdladsidnwedkGidik
(Habe-Dich-Lieb-aber-das-sage-ich-doch-nur-weil-es-die-kürzeste-Grußformel-ist-die-ich-kenne).

Güllemons, naja... wenn es euch so gut gefällt, dann kann man da ja nicht viel gegenanreden. Ich stehe zwar zu meiner Meinung, aber letzen Endes sollte alles im Rahmen bleiben. Ich werde mal sehen, ob ich mich an sie je gewöhnen werde. Aber zugeben müsst ihr schon, dass die zumindest in der Handschrift grauselig sind. Striche oben und unten sind schon leichter zu bewältigen. Wenn ich Franzosen so schreiben sehe, wirken ihre Zeichen eher wie zu klein geratene Doppelklammern (( heh )) . Ist das nicht die Römische Million? ((I)) ? rideto.gif

Die Tastatur ist zwar eingedeutscht, aber anscheinend scheinen die " unten zu schwer programmierbar zu sein. Selbst "Word" tut sich manchmal schwer beim Umsetzen. Diesem Missstand haben wir wohl auch die Entwicklung zu verdanken, dass einige Leute eben auch in ihrem normalen Leben beide Zeichen oben schreiben ...
Ansonsten finde ich die QWERTZ ganz gut angelegt, ich bin es ja auch gewohnt. Das Y und Z vertauscht wurden, ist meines erachtens goldrichtig gedacht. Die Franzosen benutzen ja sogar eine AWERTY-Tastatur, soweit ich weiß. Da komme ich immer ganz durcheinander.

"Ihr habt wirklich Probleme, wie ich merke, richtige Sätze zu schreiben. Und eure Groß-/Kleinschreibungs-Fehler sind absolut beängstigend."
"Ja aber kommen Sie, das kenne ich eben so vom Internet, da schreibt man doch alles klein. LOL."

TED110 (Pokaż profil) 7 grudnia 2007, 21:08:46

Also,
hier noch ein Beitrag von mir auf der Wikipedia. Das wird hier langsam eine richtige Biografie, nachdem ihr ja einige meiner Meinung nach interessante Musikgruppen kennengelernt hattet, habe ich nun die Zeichentrickserie der Astro-Dinos (Dinosaucers) übersetzt; das ist und war schon immer - in meiner ach so fernen Kindheit - eine meiner Favoriten, obwohl ich schon damals ein Sparflammengucker war. Also will das schon was heißen. Übrigens, da ich relativ alte Geschwister und Eltern habe, bin ich über die 80er fast so gut informiert wie ein Zeitgenosse und habe sie regelrecht miterlebt rideto.gif .

Da merkt man wieder eine interessante Sache: Die Trickserie läuft ja leider nicht auf Esperanto selbst; darum ist es schwer, welche Eigennamen man behalten und welche man umändern soll. Ich denke, ich habe das gut gelöst. Ich habe manche Namen phonetisch abgeändert, sofern man sie noch erkennen konnte. Den Titel habe ich bewusst in der Amerikanischen Version belassen, da wohl die meisten Menschen danach suchten, ein weiterer Grund ist, dass in den meisten Ländern der Welt die Menschen nicht so ein Glück wie wir haben und die Serien synchronisiert und übersetzt bekommen. Ich kenne auch die Originalversion - manchmal haben die Amerikaner einen eigenartigen Stimmgeschmack rideto.gif , viel schriller als wir dumpfen Deutschen, wenn auch nicht Japanisch-sadistisch.

Wichtig fand ich auch am Schluss zu nennen, wie die Serie in anderen Ländern heißt. Schließlich ist es ja für einen Portugiesen, der den Internacia-Eintrag liest, wichtig, wie die Chose in seinem Land eigentlich wirklich heißt.

Voilà
http://eo.wikipedia.org/wiki/Dinosaucers

Lanctupo (Pokaż profil) 7 grudnia 2007, 22:53:59

TED110:Aber zugeben müsst ihr schon, dass die zumindest in der Handschrift grauselig sind.
In der Handschrift (also zumindest in meiner) sehen sie beschissen aus, ja, zugegeben.

TED110 (Pokaż profil) 9 grudnia 2007, 17:39:08

Mein heutiger Wikipedia-Eintrag geht über einen interessanten Teil der Germanischen Kultur, dem sog. Blutadler.
Da dieser Begriff in alle Sprachen durchgehend übersetzt und nicht entlehnt wird, habe ich ihn auch "Sangaglo" getauft.

Außerdem habe ich mir auch gleich die richtige, belegende Edda-Stelle (Lied des Regin / Reginsmál, Strophe 26) rausgesucht und ins Esperanto übersetzt - mit Versmaß! Das war sehr lustig.

http://eo.wikipedia.org/wiki/Sangaglo

donmiguel (Pokaż profil) 9 grudnia 2007, 18:12:19

TED110:Mein heutiger Wikipedia-Eintrag geht über einen interessanten Teil der Germanischen Kultur, dem sog. Blutadler.
Da dieser Begriff in alle Sprachen durchgehend übersetzt und nicht entlehnt wird, habe ich ihn auch "Sangaglo" getauft.

Außerdem habe ich mir auch gleich die richtige, belegende Edda-Stelle (Lied des Regin / Reginsmál, Strophe 26) rausgesucht und ins Esperanto übersetzt - mit Versmaß! Das war sehr lustig.

http://eo.wikipedia.org/wiki/Sangaglo
Stark!

aber such doch bitte schnell die Quellen raus, wo du all diese Inos herhast und schreib sie hierhin, Ich werd dann dies schnell bewerkstelligen und dir damit hoffentlich zeigen wie's funktioniert. Dies ist eigentlich ein sehr wichtiger Teil einer Enzyklopädie, der bei Wikipedia stark vernachlässigt wird..

Gruß

TED110 (Pokaż profil) 9 grudnia 2007, 18:20:21

Ja, das mit den Quellen verstehe ich nicht! da steht nur "References" und das war´s ! Sost würde ich das immer mitkopieren. Denn kopieren: Wie gesagt *ÜBERSETZE ich bereits bestehende Artikel (der deutschen Wikipedia) und schreibe keine ganz neuen (obwohl ich mir das aus der Edda selbst ausgedacht habe). Darum stehen die Quellen in der Deutschen Wikipedia über den Blutaar: http://de.wikipedia.org/wiki/Blutaar

Heilig's Blächle, und jetzt habe ich schon wieder einen neuen Artikel geschrieben ploro.gif , und da waren auch noch nicht mal Quellenangaben bereit, obwohl man doch rauslesen kann, dass die Informationen aus der Edda stammen!? Hier geht es ja nicht um naturwissenschaftliche Themen, sondern um eine Mythologie, von der wir sowieso nur etwas aus dem einen Buche erfahren können.
Diesmal habe ich etwas über einen meiner Lieblingsgestalten der nordischen Mythologie, Fafnir, geschrieben.

http://eo.wikipedia.org/wiki/Fafnir

donmiguel (Pokaż profil) 9 grudnia 2007, 18:51:48

Schau mal in deinen Sangolobeitrag, hab jetzt 2 Quellen angefügt.

Du solltest wohl noch eine Referenz für die Strophe 26 anfügen:

"Frei übersetzt von: www.xxx.com oder Buch, Jahr"

Auch bei nicht-naturwissenschaftlichen Artikeln sollte man die Quelle angeben. Es wirkt einfach durchsichter, denn wenn man selber was sucht, weiss man wo man weitersuchen muss. Den Wikipedia-Artikel kann ich nicht ohne Vorbehalt zitieren..

Noch was: bist ja wirklich fleissig, aber versuch doch die Artikel ein bißchen zu strukturieren, z.b. der Strophe noch eine Überschrift geben....

Gruss

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