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Internetkulturaustausch

od Cxielamiko, 25. december 2007

Sporočila: 13

Jezik: Deutsch

Cxielamiko (Prikaži profil) 25. december 2007 08:53:10

Guten Teil der vierundzwanzigen Stunden!
Ich bin russischer Kind, 14, aus Moskau.
Vielleicht möchtet irgendwer von euch etwas fragen, diskutieren usw.
Also, lass uns das "kune" machen!
P.S. Ich kann Deutsch besser als Esperanto, aber Esperanto kann ich sowieso verstehen.

homojKunHomoj (Prikaži profil) 27. december 2007 21:38:36

Hallo Witalij,
wie kommt es, dass du mit vierzehn Jahren schon so gut deutsch kannst (scheinbar sogar besser als ein Großteil der Deutschen, denn ich kenne eine Menge Leute, die „Internet Kultur Austausch“ getrennt geschrieben hätten okulumo.gif)?
Und: Suchst du zufällig das Wort „gemeinsam“? Damit zumindest könnte man das kune ersetzen…
Wir sind ja eine sehr offene Gemeinde hier. Sprich: Wenn du Fragen hast, dann scheue nicht, sie zu stellen rideto.gif
Falls du an meiner ICQ-Nummer oder MSN-Adresse interessiert bist, dann schicke mir eine Lernu!-Nachricht.
Freundliche Grüße nach Moskau
hoKo

TED110 (Prikaži profil) 29. december 2007 17:38:24

Das liebe ich so am jungsein. Wie kann man nur erwachsen sein wollen? Du wirst gelobt bist zum umfallen, bist der intelligenteste Nippes der Erde "du kannst aber gut das, jenes, toll usw."
Das Jahr 2008 wird traurig, ich werde erwachsen und das war es dann.

I kene auch ´n pa leute die wo nich so toll deutsch schraiben und das is kein joke.

Ich will nicht gemein sein. Mein Russisch ist fürchterlich. Ich lerne schon seit fast ein Jahr Russisch, habe sogar anderen Leuten dabei geholfen und eine Lerngruppe für Russisch eröffnet. Aber eher deswegen, weil ich in Didaktik und Pädagogik was verstehe. Aber selbst spreche ich es nicht andeutungsweise so gut wie du deutsch, Ĉielamiko.

Aber mit 14 konnte ich schon super Tschechisch, ich sprach zwar wie eine Mundbarracke, aber schrieb top rideto.gif .

tortojboksisto (Prikaži profil) 04. januar 2008 22:47:20

Vielleicht hat Cxielamiko ja irgendwo deutsche Verwandte und ist damit schon großgeworden.

Ted, mir ging es mit meinen 2 Jahren Schul-Französisch genau andersherum. Mein Lehrer sagte immer: "Anton, deine Aussprache ist phänomenal. Eine glatte 1. Aber schriftlich stehst du auf 4- . Ist aber auch schon über 12 Jahre her. Deshalb ist das alles verflogen.

Cxielamiko (Prikaži profil) 20. januar 2008 19:16:29

Wenn ich zu den Leuten sage, dass ich Deutsch nur lerne, so manchmal hoere ich meine Verwandten. Aber da gibt's kein Recht - alle meine Verwandten sind nur russische, kein von ihrem kannst Fremdsprachen!
Es hat eine einfache Erklärung dazu - ich will ja Deutsch lernen und ich tatsächlich weiß, wie muss man das machen.
Eine große Rolle darin spielt eine russische Methode der Sprachenerlernen. Es geht um Franklesenmethode. Ich habe jetzt kein Zeit, ausführlich darüber erzählen. Besser zeige ich das:
http://www.franklang.ru/16/
http://www.franklang.ru/Emil_m.zip
Die Bespiel des Text:

1 So (так) wäre es wahrscheinlich (вероятно) noch stundenlang (еще часами) fortgegangen (продолжалось бы: fortgehen), wenn (если) es nicht den Eisenbahnfahrplan (железнодорожного расписания: das Eisen  железо) gegeben hätte (не имелось бы). Der Zugführer (водитель поезда, машинист) mit dem roten Ledertäschchen (с красной кожаной сумочкой, n: das Leder  выделанная кожа) rief (крикнул: rufen): „Alles einsteigen (всем: „всё“ садиться)! Alles einsteigen!“ Die Wagentüren (вагонные двери: der Wagen + die Tür) klappten (стукнули, щелкнули). Die Lokomotíve (паровоз) ruckte an (рывком тронулся с места  anrucken). Und fort ging's (и прочь пошло оно = и поезд ушел).
2 Die Mutter winkte (махала) noch lange (еще долго) mit dem Taschentuch (/карманным/ платком, n). Dann drehte sie sich langsam um (затем медленно повернулась) und ging nach Hause (пошла домой: gehen). Und weil (поскольку) sie das Taschentuch sowieso (всё равно: „так или иначе“) schon (уж: „уже“) in der Hand hielt (в руке держала: halten), weinte (поплакала) sie gleich (сразу = заодно уж) ein bisschen (немножко).
3 Aber nicht lange (но недолго). Denn (так как) zu Hause (дома) wartete schon (ждала уже) Frau Fleischermeister Augustin und wollte (хотела) gründlich (основательно) den Kopf (голову) gewaschen haben (иметь помытой: waschen) = (чтобы ей помыли голову; чтобы ей устроили основательную головомойку).

1 So wäre es wahrscheinlich noch stundenlang fortgegangen, wenn es nicht den Eisenbahnfahrplan gegeben hätte. Der Zugführer mit dem roten Ledertäschchen rief: „Alles einsteigen! Alles einsteigen!“ Die Wagentьren klappten. Die Lokomotive ruckte an. Und fort ging's.
2 Die Mutter winkte noch lange mit dem Taschentuch. Dann drehte sie sich langsam um und ging nach Hause. Und weil sie das Taschentuch sowieso schon in der Hand hielt, weinte sie gleich ein bisschen.
3 Aber nicht lange. Denn zu Hause wartete schon Frau Fleischermeister Augustin und wollte grьndlich den Kopf gewaschen haben.

Ich kann leicht lesen, neue Wörter erfahren und dazu nicht in Wörterbuch nachschlagen!
Gibt es in deutsche Welt etwas ähnliches?

TED110 (Prikaži profil) 21. januar 2008 18:29:44

Sowas habe ich für uns Deutsche noch nicht gesehen, aber weiß ich, dass es diese Methode bei weiterführenden Altgriechischlehrwerken gibt. Gerade in den alten Sprachen (,die man ja nicht sprechen muss) versucht man dem Lernenden Möglichkeiten anzubieten, Wörter zu erlernen/zu erschließen, ohne dabei ständig ins Wörterbuch zu gucken. Idiomatik und Wortzusammenhänge werden dann meist genauso wie bei dir angegeben.

Bei den meisten Sprachen fände ich persönlich (als alter Pauker und Sitzfleischschubser) diese Methode als zu anstrengend (!), beim Altgriechischen, welches zeilenlange Adjektive kennt (z.B. Sachen wie "nicht gerne Wasser trinken wollend"/"fließend in sich zusammenlaufend" [in einem einzigem Wort]), ist sowas doch sehr sinnvoll. Wer mal GEMOLL durchblättert, weiß was ich meine.

homojKunHomoj (Prikaži profil) 21. januar 2008 22:23:31

Cxielamiko:Gibt es in deutsche Welt etwas ähnliches?
Bücher, die in der gleichen Methode geschrieben wurden, habe ich schon häufiger in unserer örtlichen Leihbücherei gesehen. Es handelte sich dabei auch um Werke um Deutschen Russisch beizubringen. Doch — da kann ich Gregor nur herzlichst beipflichten — habe ich mir diese nie ausgeliehen, weil es mir zu aufwändig schien. Leider wurde der Lesefluss bei den genannten Büchern beachtlich behindert, weil die Vokabeln im Text nur auf kleine hochgestellte Nummern reduziert waren und man sich die entsprechende Übersetzung aus einem Vokabelteil suchen sollte, der recht achtlos zwischen dem Ende der Buchgeschichte und einer Art Buchindex geklatscht wurde. Da kann ich ja auch gleich ein Wörterbuch nutzen…
Am besten findet man einfach einen Text, wo man sich die neuen Wörter durch den Kontext erschließen kann. Diese sind „in freier Wildbahn“ eher selten zu treffen. Aber dafür gibt es schließlich Lehrbücher. okulumo.gif

TED110:nicht gerne Wasser trinken wollend
akvonnetrinkema, oder wie? sal.gif

TED110 (Prikaži profil) 22. januar 2008 15:58:33

Gerade für Russisch, aber auch für andere häufige Sprachen gibt es sehr billig zweisprachige Lektüren. Links Fremsdprache, rechts Deutsch. Das finde ich persönlich auch sinnvoll, man kann eine Geschichte in Ruhe lesen und bei bedarf einfach mal nachgucken. Umso wörtlicher die Übersetzung, desto besser. Schwierige oder Idiomatische Ausdrücke muss man ja sowieso lernen, oft kann man es nicht mehr so leicht erklären, also entweder auswendig lernen oder gleich in der Praxis entdecken. Am Anfang bin ich der konservative: Vokabeln pauken, Grammatik angucken und dann Lesetexte. Macht doch auch Spaß.

Auch in den Alten Sprachen kann man das so handhaben. Reclam bietet Altgriechische, Lateinische, Althochdeutsche, ja sogar Ägyptische Originalausgaben; leider sind sie sehr teuer geworden. Zu teuer für bedruckes Klopapier, muss ich sagen.

Leider habe ich selbst noch nicht das teure GEMOLL, aber meine Mitschüler sind in ihrem letzten Griechischlehrjahr und wenn sie das meistgehasste Fach allerzeiten endlich abgelegt haben, kann ich mir es dank über 30 verschiedenen Angeboten günstig erkaufen. Dann kann ich ja konkret die Herrlichkeit griechischer Sprachkunst demonstrieren.

Cxielamiko (Prikaži profil) 23. januar 2008 13:04:03

TED110:Gerade für Russisch, aber auch für andere häufige Sprachen gibt es sehr billig zweisprachige Lektüren. Links Fremsdprache, rechts Deutsch.
In Russland gibt es auch diese. Aber in Frank-Methode du kannst auch Kommentare und verschiedene grammatische Formen treffen.
Bilingven sind sowieso auch gut.

----
Ich habe eine Frage über Deutsch:
in Perfekt: ich hab mit dem Kopf genickt ODER ich bin mit dem Kopf genickt?

homojKunHomoj (Prikaži profil) 23. januar 2008 15:25:27

Ich habe genickt.

Das „mit dem Kopf“ kann man meist rauslassen, weil man normalerweise sowieso nur mit dem Kopf nickt. okulumo.gif

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