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Ein bisher unbestätigter Verdacht

de homojKunHomoj, 27 de febrer de 2008

Missatges: 15

Llengua: Deutsch

homojKunHomoj (Mostra el perfil) 27 de febrer de 2008 21.42.17

Ich bin gerade per Zufall auf eine neuartige Suchmaschine gestoßen, die sich Serchilo nennt. Der Name fiel mir sofort auf, aber schaut doch mal, worauf ihr klicken müsst, um die Suche zu starten…
Die Sprachauswahl listet lustigerweise aber nur Nationalsprachen auf.
Serchilo

Hermann (Mostra el perfil) 28 de febrer de 2008 7.37.50

Danke für die Nachricht!
Das ist ja ein Ding, und auf Esperanto gibt es keinen Hinweis. Seltsam, daß es auch bei den Sprachen nicht angeboten wird.

TED110 (Mostra el perfil) 28 de febrer de 2008 19.12.02

Der Gedanke zumindest ist wohl nett.
Egal auf welche Sprache man klickt, man muss immer auf "Serchu" klicken, niemals auf "Suchen", "Search" oder "etsi". Anscheinend hat sich der Besitzer das Überstezen der einzelnen Unterseiten erspart, indem er das "Suche" einfach in die internationale Sprache übersetzte.

Jorges (Mostra el perfil) 28 de febrer de 2008 20.39.31

Hallo,

(ich antworte Dir mal auf diesem Wege, Hermann ridulo.gif

Ich habe Serchilo tatsächlich deshalb so genannt, weil ich Esperanto spreche (auf mittlerem Niveau ridulo.gif. Ich hatte mich auch mal etwas stärker in der Berliner Studentengruppe (Berlinaj Studentoj Esperantistoj) engagiert und war auch schon mal auf dem IJS.

In der Sprachauswahl auf www.serchilo.net fehlt tatsächlich Esperanto. Das lag daran dass es bislang noch keine Google-Oberfläche auf Esperanto gab. Die Serchilo-Spracheinstellung hat nämlich nur den Zweck, dass die Zielseiten (Google, Wikipedia etc.) in der richtigen Sprache angezeigt werden, falls man ein Kommando (g, w etc.) eingibt.

Jetzt seh ich gerade, dass es Google auch auf EO gibt, ok ... dann werd ich Esperanto mal bei Gelegenheit hinzufügen.

Ansonsten freut's mich, dass es euch gefällt.

Amike, Georg

Hermann (Mostra el perfil) 29 de febrer de 2008 5.54.00

Saluton Georg

Na, wenn das keine flotte Antwort ist... Danke Dir

Kein Google auf Esperanto? - Ich wollte aber auch gerade lospoltern. okulumo.gif

Klar, schon lange gibt es Google auf Esperanto! Aber Du hast es selber schon bemerkt. Und Wikipedia wächst ständig. Ich bin gespannt.

Viel Erfolg mit Deiner großartigen Idee! Auf meine Reklame kannst Du zählen.

TED110 (Mostra el perfil) 29 de febrer de 2008 15.16.28

Wie lautet die Adresse für das EO-Glubschi? Normalerweise suche ich immer mit dem richtigen Ende, also www.google.fi für die Finnische z.B. Aber soweit ich weiß, hat Esperanto keine eigene Domainadresse... wo kann man es also finden?

Hermann (Mostra el perfil) 29 de febrer de 2008 16.11.34

Ted, für Esperanto gibt es leider (noch) keine Domänen-Endung. Die Idee hat es hier im Forum schon mal gegeben, es wäre ein Meilenstein für Esperanto. Das wäre eigentlich etwas für den UEA.

Bei Google kannst Du unter "Einstellungen" die Suchsprache und die Anzeigesprache dauerhaft auf Esperanto einstellen.

Die Adresse für Serchilo findest Du oben in der ersten Nachricht.

homojKunHomoj (Mostra el perfil) 1 de març de 2008 11.04.06

O, liege ich mit der Vermutung richtig, dass du, Hermann, eine Nachricht an Serchilo geschickt hast? rido.gif Es wäre sonst entweder ein interessanter Zufall oder ein Beweis, dass die Suchmaschine schon so mächtig ist, dass sie alle ihre Erwähnungen im Netz findet, wenn ihr Begründer hier ganz unverhofft aufkreuzt.

In dem Sinne auch schon mal danke, Georg. Ich habe mir gerade Serchilo nochmal angeguckt und gesehen, dass du flugs auch Esperanto in deine Liste aufgenommen hast (und die Suchen, die ich probeweise getätigt habe waren auch alle erfolgreich ridulo.gif ). Und falls du noch einen Übersetzer für den Rest der Seite benötigst, würde ich mich gern anbieten (obwohl ich vermute, dass da noch mehr Text, als der auf der Startseite zu übersetzen ist).

Es ist noch ein Unterschied, ob die Benutzeroberfläche auf Google in einer Sprache angezeigt werden kann oder ob es tatsächlich eine Startseite für die Sprache gibt, die eine eigene Domäne besitzt. Die Startseiten sind nämlich üblicherweise ländergebunden und schließlich ist es ja ein Merkmal der Sprache, dass sie keinen Eigner (also auch kein Heimatland) besitzt.

Eigentlich gibt es schon eine Domänenendung, die auf Esperanto als internationale Zweitsprache vorzüglich passen dürfte: .int
Ist auf jeden Fall .eo vorzuziehen, denn:
[LISTO]
zweistellige Domänenendungen sind ländergebunden. Allein dreistellige drücken Landesunabhängigkeit aus (außer .gov usw, die sich die VSA angeeignet haben).
nicht die Sprache, sondern der Wirkungsbereich sollte wichtig sein. .int, .tto (tutmonda Organizo) oder dergleichen sind also viel besser dafür geeignet[/list]Es gibt nur ein Problem mit .int. Es ist nicht wirklich „international“ sondern entspricht eher dem Pax Americana. Ergo sitzen diejenigen, die darüber entscheiden ob eine Seite tatsächlich „international“ ist oder nicht im sonnigen Kalifornien. senkulpa.gif

Hermann (Mostra el perfil) 1 de març de 2008 13.57.19

Na, ich denke, so ganz unverhofft war das nicht. okulumo.gif

So, das waren einige Dinge, die ich noch gar nicht wußte. Klar, bei den Domänen-Endungen stimme ich Dir zu.

Und hier gibt es eine interessante Meldung aus der Schweiz.

TED110 (Mostra el perfil) 1 de març de 2008 20.20.29

so und so. ".tv" hat sich ja unser Fernsehen gefuchst, und die meisten denken, es hieße wirklich ".television". Das wir uns dieses Ding von Tuvalu abgekauft haben, wissen nicht ganz so viele. Ich fände persönlich .eo deshalb gut, da für die Domain-Adressen für gewöhnlich nicht unbedingt eine Nation gemeint ist, sondern man fast grundsätzlich immer den ISO-1 Sprachcode genommen hat (der bei Deutsch nunmal "de", Französisch "fr", "fin", "rus" (Code 2!) usw. ist). Der ISO-2 Code wäre "epo", das wäre zwar auch in Ordnung, aber weniger charakteristisch. Aber was ist schon charakteristisch! Geht mal raus und fragt Leute, welche Spreche sie mit EO verbinden. Intern ist also ohnehin alles.

Bei einer .int Adresse denken vielleicht zu viele, sie könnten ihren Internetschrott da auf Englisch verschachern. Obwohl es gut gemeint ist, sollte es wirklich was mit Esperanto, und nicht mit internationaler Sprache zutun haben. Vielleicht kann sich die Weltorganisation darum kümmern?

Tornar a dalt