Mesaĝoj: 55
Lingvo: Deutsch
EL_NEBULOSO (Montri la profilon) 2008-aprilo-25 22:02:39
Wenn man mit Leuten zufaellig ueber Esperanto spricht (naja, oder es in ein Gespraech einbringt), dann ist das erste Argument meist: "Das spricht doch keiner" oder "das ist doch so tot wie Latein". Danach kommt bei Leuten, die sich schon ein bisschen damit auskennen: Naja, da fehlt aber ganz die Kultur und die Geschichte, ausserdem kann ich in kein Land fahren, in dem die Sprache (geschlossen) gesprochen wird.
Das Schoene ist natuerlich, dass die Sprache in sehr vielen Laendern gesprochen wird, zwar jeweils von einer kleinen Minderheit, aber genau das soll sich ja aendern.
So gesehen passt das Motto ganz gut.
Gerald
TED110 (Montri la profilon) 2008-aprilo-26 20:25:49
Darüber sollte man nachdenken, die Aussage ist wohl größtenteils wahr...nur in welche Richtung
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Gegen den dummen Volksmund muss ich oft hinhalten. Schlimm ist es, wenn der Zug voll ist, ich mit 3 anderen ein Abteil teile und mir (passiv) anhöre, die Chinesen kaufen uns die Milch ab. Da fange ich mit Esperanto eher langsam an
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Frankp (Montri la profilon) 2008-aprilo-28 08:24:24
Da halte ich dagegen Esperanto ist wie ein Weises Blatt papier. Der Sprecher spricht also nur mit seiner Kultur.
Wenn man eine andere Sprache spricht spricht man mit einer Mischung aus seiner und der anderen Kultur.
Gerade deshalb ist Esperanto der besser Kulturvermittler.
Esperanto entwickelt sich weiter wie andere Sprachen auch. Es werden Neue Worte aufgenommen und andere ersätzt. Im Gegensatz zu Latein. Esperanto ist also eine lebende Sprache.
TED110 (Montri la profilon) 2008-aprilo-28 17:13:05
Das ist wie Amerika. Das Land ist so kulturlos, dass es schon eine eigene Kultur ist, kulturlos zu sein.
Das ist so wie Renaissance. Weil man glaubte alles zu wissen, dachte man, aus altem zu schöpfen und unwissentlich neues zu schaffen.
Esperanto an sich ist schon Kultur. Wer bestimmt, was Kultur ist? Jede Form der Kultur ist geplant, routiniert und abgesetzt. Warum ist Mozart Kultur und HipHop nicht? Hat Esperanto nicht schon lange eine eigene Kultur, die einfach nur regional unabhängig ist? Kultur ist konstruiert... wie Esperanto selbst. Das Wort hängt in der Luft.
tortojboksisto (Montri la profilon) 2008-aprilo-28 21:12:58
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Ich muss für Teds Beitrag einfach mal applaudieren! Aber auch die anderen von Euch haben schöne Argumente, auf die ich selbst gar nicht gekommen wäre!
Ich lasse mich nicht unterkriegen.
Vivu la kulturo internacia de lingvojn!
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Dreamlight (Montri la profilon) 2008-majo-02 03:56:18
Frankp (Montri la profilon) 2008-majo-02 08:08:46
Ich wohne allein, also spreche ich es nichts zu hause (außer wenn ich das Telefon benütze). Ich kenne keine Esperantist(in)en persönlich, also spreche ich Esperanto leider nicht oft.Hast Du nicht mal darann gedacht zu einem Esperantotreffen zu fahren?
Hermann (Montri la profilon) 2008-majo-02 14:45:32
Dreamlight (Montri la profilon) 2008-majo-03 01:03:11
Frankp:Hast Du nicht mal darann gedacht zu einem Esperantotreffen zu fahren?Ich kenne keinen Esperanto-Club in meiner Stadt, obwohl sie eine Stadt von 500.000 Menschen ist. Es gibt nicht viele Esperantisten hier. Das nächste Esperanto-Gesellschaft-Amt, das ich kenne, ist fast 400 Kilometer weg von mir, in Phönix, aber ja, ich habe dort zu fahren bedacht, zwecks andere Esperantisten persönlich kennenzulernen.
tortojboksisto (Montri la profilon) 2008-majo-03 06:11:15
Da kommt man ja mit Leuten aus aller Welt zusammen. Vielleicht sind ja auch welche dabei, die meinen Namen dann erkennen. Mal schauen.