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Stellungnahmen und Reaktionen

Rudolf F. :lta, 24. kesäkuuta 2008

Viestejä: 6

Kieli: Deutsch

Rudolf F. (Näytä profiilli) 24. kesäkuuta 2008 14.10.00

Immer wieder, in den letzten Wochen mehrfach, tauchen in der Presse Meldungen auf, in denen ein Prominenter (zuletzt der tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus und der Romanistikprofessor Dr. Jürgen Trabant) etwas Negatives über Esperanto in die Welt hinaustrompetet, ohne Sachkenntnis selbstverständlich.

Wie kann man da, soll man da reagieren?

Was jeder machen kann:

Sich bei der Zeitungsquelle im Netz als Nutzer eintragen und dann einen kurzen Kommentar abgeben.

Keine Beschimpfungen, keine überzogenen positiven Behauptungen zu Esperanto. Am besten ruhige Zurückweisung der Kritik und Einzelheit aus dem eigenen Esperantoleben (= positives Beispiel) erzählen.

Sich nicht auf Diskussionen einlassen, wenn behauptet wird, Esperanto sei nicht verbreitet. Das stimmt ja. Auch hier unterstreichen, dass es ein Angebot ist, das ja nicht jeder annehmen muss.

Manchmal kann man auch einen Leserbrief an die Zeitung senden, aber: je kürzer, desto besser. 3 Sätze sind viel besser als 20.

Was der Deutsche Esperanto-Bund macht:

In heftigen Fällen schreibe ich als Vorsitzender denjenigen an (so im Fall Prof. Trabant).

Manchmal kommt es sogar zu einer offiziellen Stellungnahme, so bei der Meldung, dass Esperanto-Aktivisten den G8-Gipfel in Hokkaido/Japan bedrohen.
(siehe http://www.esperanto.de/presse/aktuelles)

Diese Stellungnahme wird nicht nur ins Netz gesetzt, sondern geht an einen ganzen Presseverteiler. Das macht unser Pressebeauftragter Thomas Sandner.
siehe Liste der Beauftragten

Im Falle von Sprachwissenschaftlern meldet sich bei denen oft auch die zuständige Fachgesellschaft, die Gesellschaft für Interlinguistik.

Ein Kollege von Prof. Trabant ist in Bamberg Prof. Dr. Martin Haase, der Direktor des Deutschen Esperanto-Institutes.

Insgesamt müssen die deutschen Esperantofreunde so nicht alles widerspruchslos schlucken, was gegen Esperanto unsachlich in der Öffentlichkeit abgelassen wird.

EL_NEBULOSO (Näytä profiilli) 25. kesäkuuta 2008 8.10.41

Hallo,

ja, das ist sicher die beste Strategie. Sachlich aber bestimmt die Dinge richtig stellen.

Dann kann aus einer urspruenglich negativen sogar ein positiver Effekt entstehen, weil dann hoffentlich der eine oder andere Leser sich mal Esperanto genauer ansieht und hoffentlich dann von der Idee angezogen wird.

Ausserdem macht es dann Leuten, die undifferenzierten Unsinn verbreiten auch nicht mehr so viel Spass, wenn sie dann solche Behauptungen zuruecknehmen muessen.

Geraldo

TED110 (Näytä profiilli) 25. kesäkuuta 2008 19.57.46

Das wichtigste ist nicht zu hüpfen. Sonst wirkt das wie eine Extremistengruppe, deren stolz gebrochen ist.
Darum hasse ich es, wenn wieder Leute kommen: "Da steht was negatives, jetzt soll jeder Esperantist einen Kommentar schreiben!"

Mit Esperanto ist es so wie mit billiger Fernsehwerbung: Schon allein die Tatsache, dass es diskutiert wird zeigt, dass es ein präsentes Thema ist. Wer etwas negatives über Lada schreibt bekommt ja auch die Leser, die sich später informieren oder tiefer hineinblicken wollen. Da nicht jeder Bild-Zeitung liest, kann man davon ausgehen, dass längst nicht alle Menschen die Meinung eines Schreiberlings unweigerlich annehmen. Und wer dies ohne Resonation tut, hat ohnehin nicht den Horizont um über den nationalen Tellerand zu schauen.

Rudolf F. (Näytä profiilli) 26. kesäkuuta 2008 11.33.04

TED110:Mit Esperanto ist es so wie mit billiger Fernsehwerbung: Schon allein die Tatsache, dass es diskutiert wird zeigt, dass es ein präsentes Thema ist.
Wer etwas negatives über Lada schreibt bekommt ja auch die Leser, die sich später informieren oder tiefer hineinblicken wollen.
Ja, wenn es diskutiert wird!

Wenn aber nur ein "Kundiger" (gar Prof. und Sprachwissenschaftler) ein vernichtendes Urteil im Nebensatz abgibt, glaube ich schon, dass viele Leser eher ihr Vorurteil bestätigt sehen anstatt sich emanzipiert daraufhin selbst zu informieren.

Zu letzterem haben sie ohnehin nur eine Chance, wenn doch ein Espi sich mit Widerspruch meldet und Hinweise gibt, wo man sich informieren kann.

Hermann (Näytä profiilli) 26. kesäkuuta 2008 15.47.16

Obendrein ist es eine grandiose Möglichkeit, Esperanto kostenlos in die Öffentlichkeit zu tragen. Man hat mit Leserbriefen ein breites Publikum.

Dabei finde ich es viel klüger, ein Thema möglichst positiv und objektiv zu erläutern als langatmig auf dummes Zeug einzugehen. Das wird von Lesern eher verinnerlicht als Widerspruch oder gar Gezänk. Leser, die sich über solche Themen informieren sind keine Konsumenten von Schrei-Zeitungs-Überschriften. Sie wollen Information und kein Säbelrasseln.

Esperanto bietet so viel Interessantes und Wissenswertes, daß es für viele Schreiber ausreicht. Wenn wir nicht wie ein wildgewordenes Wespenhäufchen auftreten sondern selbstbewußt und seriös, dann haben wir eine gute Plattform. Nutzen wir sie!

tortojboksisto (Näytä profiilli) 30. kesäkuuta 2008 13.14.29

"Gut gebrüllt, ihr Löwen!" rideto.gif

Ganz meine Meinung!

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