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Die deutschen politischen Parteien und Esperanto

door irikagina, 25 juni 2008

Berichten: 3

Taal: Deutsch

irikagina (Profiel tonen) 25 juni 2008 16:10:59

Hi,

weiss jemand, welche die offizielle Stellung der 5 großen deutschen Parteien zum Esperanto ist? (und gegebenfalls, ob es innerhalb der Parteien Arbeitsgruppen o.Ä. zum Thema Esperanto gibt?)
Es scheint eine Gruppe bei den Grünen zu geben, aber sonst habe ich nichts gefunden.
Danke!

Pablo

Hermann (Profiel tonen) 25 juni 2008 17:02:51

Ich hatte vor länger Zeit eine Seiten der Grünen abgespeichert. Sie mal hier.

Und hier gibt es eine Seite der "Grünen Esperantisten" Asocio de Verduloj Esperantistaj

Von anderen Parteien habe ich nichts gefunden, was natürlich keineswegs heißt, daß es nichts gibt. Vielleicht sollten wir sie mal "geballt" anschreiben und nachhaken.

Rudolf F. (Profiel tonen) 26 juni 2008 11:52:28

In den großen Parteien CDU/CSU und SPD gibt es zu Esperanto m.W. nichts. Frühere Vorstöße haben immer nur ausweichende Antworten wie "Wir sind eher für die Sprachenvielfalt" o.a., also ganz am Anliegen vorbei, ergeben.

Die F.D.P. hatte über Prof. Frank, Paderborn, mal etwas positive Impulse, aber das dürfte auch längst Vergangenheit sein. (Prof. Frank ist inzwischen sehr krank.)

Ja, bei den Grünen hält Dr. Manfred Westermayer aus der Gegend von Freiburg die Fahne hoch.

Siehe http://www.esperanto.de/vereine/fachverbaende.html

Außerdem ist soeben eine Esperanto-Europapartei (e.d.e.), Sektion Deutschland, wiedergegründet worden. Sie wollen so viele Unterschriften dafür sammeln, kandidieren zu dürfen, dass es mit der Zulassung klappt (sie brauchen 4.000 Unterschriften) und sie dann im Europa-Wahlkampf Esperanto sicht- und hörbar werden lassen können.

Was man machen kann:
Der eigene Europa-/Bundestags-/Landtags-/Kreistagsabgeordnete (andere interessieren sich überhaupt nicht für einen) bietet gewöhnlich eine Bürgersprechstunde an. Dort kann man sich anmelden und ca. in 1/4 Stunde ein paar positive Informationen über Esperanto ablassen (nichts Generelles, Phantastisches, sondern Konkretes, was man selbst macht oder wo man dabei war). Das Ziel ist zu zeigen: Esperanto existiert, funktioniert und wird für positive Dinge verwendet. So hinterlässt man einen besser Informierten und zu Esperanto positiv Eingestellten, zumindest mit Respekt.

Alles andere hat keinen Sinn.

Vor allem ist es völlig witzlos, einen Politiker (gar öffentlich) zu seiner "Meinung" zu Esperanto zu fragen. Er kann keine haben, da er nichts darüber weiß. Man drängt die Politiker dann, irgendeinen Unsinn zu erzählen, um zu verbergen, dass sie darüber nichts wissen. Da sie selbst das ja auch durchschauen, bringt man sie damit sogar noch gegen Esperanto auf.

Kluge Politiker sagen dann: "Ach, das machen Sie? Wie schön! Ich wünsche Ihnen weiter viel Erfolg bei diesem menschenfreundlichen Hobby."

Dran denken: Die Politiker sehen es nicht als ihre Aufgabe an, als große Neuerung Esperanto einzuführen. Sie warten auf den "Schrei aus dem Volk", denn dann können sie mit so einem Vorstoß Wählerstimmen gewinnen. Und auch nur, wenn andere mitmachen: "Also, wenn sich in unserer Fraktion eine Mehrheit findet, die das befürwortet, würde ich das sicher gern unterstützen."

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