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"Ili kaptis Elzan" Kapitel in "La Zagreba metodo"

Lorion :lta, 13. tammikuuta 2009

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Kieli: Deutsch

Lorion (Näytä profiilli) 13. tammikuuta 2009 17.03.00

Ich bin jetzt schon seit 2 Stunden dabei den letzten Text des Kurses "La Zagreba metodo" zu lesen. Er ist für mich unglaublich schwer zu verstehen.

http://eo.lernu.net/kursoj/zm/teksto.php?leciono...

Ist das korrektes Esperanto?
Kann man einfach so Nebensätze ohne Subjekte schreiben?
Beziehen sich Adverben nicht immer nur auf Verben? Wie soll man verstehen, zu welchem Verb, die gehören, wenn sie mitten im Objekt stehen?
Kann man einfach so ohne Zusammenhang (Konjunktion) Sätze durch Komma aneinanderreihen?

Ich finde diesen Text ganz schrecklich und frage mich, ob das auch denjenigen so geht, die schon sehr geübt in Esperanto sind...

horsto (Näytä profiilli) 13. tammikuuta 2009 20.26.42

Das ist ganz bestimt korrektes Esperanto, zumal wenn es von Claude Piron ist, der ja einer der bekanntesten Esperantisten war.
Es wundert mich aber auch, dass der Kurs für Anfänger bestimmt ist, wenigsten die letzte Lektion ist schon doch etwas anspruchsvoller.
Adverbe beziehen sich nicht nur auf Verbe, sondern können sich auch auf andere Adverbe und sogar auf Satzteile beziehen.
Was den Satzbau angeht, da sehe ich keine großen Unterschiede zum Deutschen. Wo siehst du da jetzt genau ein Problem?

Lorion (Näytä profiilli) 13. tammikuuta 2009 22.20.20

Da sind ein paar Sätze, die ich nicht wirklich durchschaue:

1) Tio donis al li havindan korpoforton kaj lia grandula aspekto ludis ne etan rolon en la fakto, ke la plimulto el la homoj, se ne lin timis, certe respektis kaj almenaŭ pripensis antaŭ ol decidi malkontentigi lin.

se ne lin timis bezieht sich ja auf homoj, aber trotzdem hätte ich erwartet, dass man hier ein ili einfügen müsste.

2) La dika, peza, alta, larĝa korpo ne sukcesis pasi senbrue inter la arbetoj; krome tuŝi la naturaĵojn ĝenerale malsekajn, meze de kiuj li facile paŝis, estis travivaĵo ne malofte doloriga kaj ĉiam malagrabla.

Was soll der Satz nach dem Simikolon bedeuten? Auf was bezieht sich ĝenerale?

Und nach dem einen fünffach verschachtelten Satz hab ich dann ganz aufgegeben lango.gif

Frankp (Näytä profiilli) 14. tammikuuta 2009 8.06.52

Ich mus Dir recht geben diese Sätze sind wirklich schwierig zu verstehen.
Viel zu lang.

FrankoVoglero (Näytä profiilli) 14. tammikuuta 2009 10.05.28

Frankp:Ich mus Dir recht geben diese Sätze sind wirklich schwierig zu verstehen.
Viel zu lang.
1) Tio donis al li havindan korpoforton kaj lia grandula aspekto ludis ne etan rolon en la fakto, ke la plimulto el la homoj, se ne lin timis, certe respektis kaj almenaŭ pripensis antaŭ ol decidi malkontentigi lin.

Dies gab ihm eine habenswerte Körperstärke und sein großmenschliches Äußeres spielte eine nicht kleine Rolle in der Tatsache, daß die meisten der Menschen, wenn sie nicht gar Angst vor ihm hatten, sicherlich bevor sie entscheiden ihn unzufrieden zu machen, zumindest "nochmals" darüber nachdachten oder "es einfach" respektierten (irgendwelche Meinungsverschiedenheiten oder Dinge die störend auf die Menschen wirken).

- lin timis bezieht sich auf den starken Menschen. D.h. die Menschen fürchten ihn und nicht umgekehrt - daher braucht man das ilin nicht.

2) La dika, peza, alta, larĝa korpo ne sukcesis pasi senbrue inter la arbetoj; krome tuŝi la naturaĵojn ĝenerale malsekajn, meze de kiuj li facile paŝis, estis travivaĵo ne malofte doloriga kaj ĉiam malagrabla.

Der dicke, schwere, hohe und breite Körper schaffte es nicht zwischen den Büschen lautlos zu passieren; Außerdem war das berühren der im generellen nassen Naturdinge(Hecken/Büsche/Gräser/Dornen) ein Erlebnis - nicht selten schmerzhaft und immer unangenehm.

Jetzt muß ich nur noch das , meze de kiuj li facile paŝis, einsetzen dann ist es ja schon fast fertig

Furchtbar dieser Satz!!!
Und meiner Meinung nach nicht gerade passend. Denn wie kann es sein, daß er mitten unter diesen (Büschen/Hecken) die vorher noch schmerzhaft waren einfach gehen kann? Also ich finde den Satz ehrlich gesagt nicht sehr gelungen - oder mein Esperanto ist noch zu beschränkt.

Gruß aus Tuttlingen

FrankoVoglero (Näytä profiilli) 14. tammikuuta 2009 10.13.23

Ich glaub ich habs:

Der dicke, schwere, hohe und breite Körper schaffte es nicht zwischen den Büschen lautlos zu passieren; Außerdem war das bBerühren der generell nassen Natur(Hecken/Büsche/Gräser/Dornen),inmitten einfach begehbarer Natur (vielleicht Gräser ohne Dornen und Hecken), ein Erlebnis - nicht selten schmerzhaft und immer unangenehm.

Schlimm sowas und dann noch so frei übersetzt - ich glaub im Abi wär das jetzt ne 5-. Naja ich hab es versucht.

Was sagt ihr dazu?

horsto (Näytä profiilli) 14. tammikuuta 2009 19.50.12

Ich probier es auch mal:
Tio donis al li havindan korpoforton kaj lia grandula aspekto ludis ne etan rolon en la fakto, ke la plimulto el la homoj, se ne lin timis, certe respektis kaj almenaŭ pripensis antaŭ ol decidi malkontentigi lin.
Etwas vereinfacht:
Tio donis al li havindan korpoforton kaj lia grandula aspekto ludis ne etan rolon en la fakto, ke la plimulto el la homoj certe respektis lin kaj almenaŭ pripensis antaŭ ol decidi malkontentigi lin.
Das gab ihm eine erstrebenswerte Köperkraft und seine große Gestalt (ok, nicht wörtlich) spielte eine nicht unwesentliche Rolle dafür, dass die Mehrheit der Menschen, wenn síe ihn nicht fürchteten, ihn aber sicher respektierten und wenigstens vorher darüber nachdachten, bevor sie entschieden, ihn zu reizen.

Der deutsche Satz ist mindestens genau so kompliziert wie der ursprüngliche. Sowas eignet sich wirklich nicht für einen Anfängerkurs, oder? Der zweite Satz ist auch nicht einfacher.
La dika, peza, alta, larĝa korpo ne sukcesis pasi senbrue inter la arbetoj; krome tuŝi la naturaĵojn ĝenerale malsekajn, meze de kiuj li facile paŝis, estis travivaĵo ne malofte doloriga kaj ĉiam malagrabla.
Der dicke, schwere, hohe, breite Körper schaffte es nicht lautlos zwischen den Büschen zu passieren; außerdem, die generell nasses Pflanzen zu berühren, zwischen denen er leicht ging (ohne Berührungen), war nicht selten schmerzhaft und immer unangenehm.

Dieser mittlere Teil "meze de kiuj li facile paŝi" ist wirklich nicht leicht zu verstehen und könnte bestimmt besser geschrieben werden.

MikeDee (Näytä profiilli) 14. tammikuuta 2009 20.59.56

bin zwar "noch" anfänger (aber trotzdem erstaunt das ich da schon was zu sagen kann)
meze de kiuj li facile paŝi würde ich übersetzten in:
Durch die/welche (also den Busch, Pflanzen oder was weiß ich...) er leicht kam.

p.s. währe tiuj nicht besser als kiuj?

FrankoVoglero (Näytä profiilli) 15. tammikuuta 2009 6.53.25

Hallo MikeDee,

in Nebensätzen wird kiu benutzt. Das steht in irgend einem der Gramatikteile.

La naturajoj, kiuj li facile paŝis

Das hab ich noch irgendwie im Kopf, daher ist mir das gar nicht aufgefallen.

Gruß Frank

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