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Die Partei EDE und Europawahl 2009

di badelatschenfutzie, 30 aprile 2009

Messaggi: 13

Lingua: Deutsch

badelatschenfutzie (Mostra il profilo) 30 aprile 2009 11:14:56

Hallo,

ich hab gerade erst anfangen Esperanto zu lernen, aber ich muss sagen, für mich als sprachunbegabter ist das sehr einfach! Danke für diese einfache Sprache.

Aber ist es notwendig, dass eine Partei gibt? In den letzten Jahrehunderte hat es mit Esperanto ja auch geklappt, ohne dass es staatliche Hilfen gab. Im Gegenteil, für mich hat es ein gewissenhaften charm, diese Kultur ohne staatliche Eingriffe lebt.

Wie seht ihr das?

(Falls jemanden nicht weiß, was EDE ist, guck doch mal hier: http://www.e-d-e.eu/)

Frankp (Mostra il profilo) 30 aprile 2009 11:56:01

Was heist ohne, ich würde sagen trotz staatlicher Eingriffe.

Der Staat födert zur Zeit durch seine Poletik, das Englisch alles andere verdrängt. Sogar die eigene Sprache.

Im übrigen ist EDE ein Verein der lediglich die geltenen Spielregeln nutzen will, um auf die Sprachproblematik aufmerksamm zu machen.

Hast Du Dir mal den bestehenden Faden zu EDE durchgelesen.

Dein Gedanke ist natürlich berechtigt und sollte durchaus weiter diskutiert werden.

Die Poletik schafft Ramenbedingungen.

Die Demokratie macht es möglich diese Rahmenbedingungen mitzugestallten.

Die aktiven von EDE versuchen Ihr bestes um Gehört zu werden. Dazu brauchen sie natürlich Unterstützung.

Wer ist den der Staat in einer Demokratie?
Es sind die Menschen in dem Staat.

Wer bestimmt die Richtung?
Der der in dem Staat die meisten davon überzeugt das er der richtige ist.

Wer überzeugt die meisten der der auf sich aufmerksamm macht oder der der nichts tut.

EDE ist ein Weg um auf das Thema aufmerksamm zu machen. Doch nicht der einzige.

Das schöne am Esperanto ist das alles freiwillig ist.

Wer Esperanto mittels EDE unterschtützt ist ok.

Wer Esperanto ohne EDE unterstützt ist auch ok.

Nur gegeneinander sollte man nicht arbeiten.
Das währe fatal.

rano (Mostra il profilo) 30 aprile 2009 12:24:37

naja auch innerhalb der Esperanto bewegung gibt es gennau diese Diskussion. z.B. hat die Deutsche Esperanto Jugend beschlossen EDE nicht zu unterstützen.

Ich finde die Idee zwar im Ansatz gut aber ich kenne Esperanto Sprecher die politisch von sehr Links bis mitte Rechts alles mögliche sind. Wie soll man das in eine Partei packen? Solange EDE in keinen Parlament hockt ist es eine gute möglichkeit Werbung zu machen aber nehmen wir mal an das klapt irgendwann. Wie stimmt man dann bei Themen ab, die nichts mit Sprache oder Demokratie zu tun haben? Hat jeder seine Mandatsfreiheit oder enthält man sich geschlossen?

Ich finde bei Esperanto sehr gut, dass es nicht links, liberal oder konservativ ist sondern die Diskussion ermöglicht! Das Problem bei vielen utopischen Ideen ist, dass es nur eine bestimmte Gruppe anspricht, das ist bei Esperanto nicht so und es währe fatal Esperanto eine bestimmte politische Meinung anzuheften.

Trotzdem habe auch ich für EDE unterschrieben weil die ja versuchen neutral zu bleiben nur wie das in der Praxis aussieht weiß ich eben nicht.

Frankp (Mostra il profilo) 04 maggio 2009 07:47:18

Wie wichtig EDE zur zeit ist sieht man in diesem Artikel.

http://www.jungefreiheit.de/Meldung.154+M55951f7...

ESPERANTO wird dadurch das EDE existiert wenigstens als alternative wahrgenommen.

Alles ander kann man später klären.
Mit den gleichen Argumenten wurde damals bei der Gründung der Grüne auch gegen die Grünen innerhalb der Umweltbewegung gewettert.

Dadurch das die Grünen existieren wurde das Thema UMWELT ein Muss für die andern Parteien.

Hermann (Mostra il profilo) 04 maggio 2009 13:39:44

Frankp, Deine Thesen gefallen mir.

Eins sollten wir nicht aus dem Auge verlieren:

Bei EDE geht es um Europa und nicht um Esperanto! Denn dann wären wir wieder bei dem, was ich einigen unserer Politiker ankreide: Es geht Ihnen weniger darum, das Beste für Ihr Volk zu tun sondern eher ihre Interessen zu bedienen.

fantazo (Mostra il profilo) 06 maggio 2009 13:58:27

Puh.. hab grad mal das Werbefilmchen von EDE
gesehen.
http://www.youtube.com/watch?v=gSQSs52h4rQ

So ein schlechtes Video habe ich schon seit
Uhrzeiten nicht mehr gesehen. Dass das nicht den Leuten peinlich ist? Die Filmsequenzen sind ganz ok, bis auf das "Interview" mit dem Herrn Selten. Da hat man das Gefühl, dass der Mensch gleich einschläft, da hätte man als "Regisseur" ihm sagen sollen, dass sich seine Aussage wie die eines Extremisten sich anhört. "Ich unterstütze Esperanto vorbehaltlos". Das kann es ja nicht sein,
einen intelligenteren Satz hätte man sich
schon einfallen lassen können.

Und der Rest.. Gelbe Schrift die ruckelige übers Bild sich bewegt. Farbig nicht abgestimmte Farbkombinationen. Zu lange
Pausen und dann die Midi gedudelte
EU Hymne.

Kurz: wirklich schlecht.
Die Firma, die das verzapft hat, würde
ich kein Geld geben. Wenn es eine Spende
ist. Ok, dann kann man noch davon absehen.
Aber ansonsten wäre das nicht das Geld
wert was man da reingesteckt hat.

Jeder mit einer guten Videokamera und
einem Heimcomputer kann besseres machen.

rano (Mostra il profilo) 06 maggio 2009 14:18:39

bei den video kann ich dir nur zustimmen! da wäre ein animierter film der esperanto erklärt billiger und besser...

Frankp (Mostra il profilo) 07 maggio 2009 10:57:28

Leider muss ich Euch zustimmen.
Auch hätte es ruhig etwas aufmunterner rüberkommen können.
So das man eine Aufbruchstimmung für was neues spürt.
Begeisterung und Aktivität.

Warum tragen so viele Trauerkleideung.

Ich hoffe das wird nochmal überarbeitet.

Auch die Auforderung mitzumachen aktiv zu werden für eine Gemeinsame friedliche Zukunft fehlt mir, oder habe ich was überhört.
Europa ist eien Gute Idee nur die Ausführung läst zu wünschen übrig, last uns was ändern macht mit. Europa für die Menschen. Menschen für Europa.
Oder so.

Frankp (Mostra il profilo) 07 maggio 2009 12:37:41

Inner Self:dann schon lieber tatsächlich EDE, aber ohne welche "bündnispartner" von der extrem-rechten
Da gehe ich voll mit.
Das die JF Sprachrohr der Rechten ist wuste ich bis vor kurzen nicht.
Vor dem verlinkten Artikel kanne ich das Blatt noch nicht mal.

Um so erstaunlicher ist für mich der Artikel.

Die Idee von EDE sehe ich nicht als schwach.

Eher die Anzahl der Leute die wirklich aktiv ist.
Das da dann so schwache Vidios rauskommen ist nicht verwunderlich.
Ich unterstreiche bewust die Anzahl.

Die Aktiven von EDE brauchen halt viel mehr Aktive Leute mit Ideen.

Die Leute von EDE an sich finde ich stark. Vor dennen ziehe ich den Hut

Anstatt EDE schlecht zu reden sollte man aktiv werden um EDE neben der Starken IDee auch Einfluss zu verschaffen.

EDE braucht Idee und Unterstützung.

Nutzt die Möglichkeit Esperanto mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Hermann (Mostra il profilo) 07 maggio 2009 13:49:34

Europa braucht junge Leute, die Feuer und Flamme sind, die anpacken, Ideen haben. Junge Leute, die den Fossilien zeigen, was sie von Europa erwarten. Mitmachen ist heute, Protestieren war gestern.

Wir haben es jetzt in der Hand, Europa zu gestalten. Ja, so ist es! Über Brüssel zu schimpfen hat den chicen Mief von gestern. Mitmachen sollten alle, gute Ideen einbringen. Jeder kann DIE Gruppe unterstützen, die SEINE Ziele verfolgt. Wir brauchen Aufbruch, Freude und Lust an Europa und ein wenig Mut. Wir brauchen ein Europa mit vielen Farben und keine beamteten Planierraupen. EDE trägt diese Idee und ist alles andere als ein Esperanto-förder-Grüppchen. Ein vielfältiges Europa ohne Grenzen mit gemeinsamen Wurzeln und einem gemeinsamen Dach, tiu estas nia revo!

Die Zeiten, in denen jahrelang in verstaubten Büros darüber rumgegrübelt wurde, wie krumm oder gerade eine Europa-Uniform-Gurke sein soll oder darf, die müssen vorbei sein. Es gibt genug Wichtiges und Schönes für unsere Zukunft zu planen.

Was wir auf keinen Fall brauchen sind seltsame Gurus, die alles schlechtreden und mit der unschlagbaren Zauberwaffe "Ihr seid aus der rechten Ecke", versuchen, alles, was ihnen nicht paßt, mundtot zu machen.

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