Was macht ihr denn sonst noch so?
door EL_NEBULOSO, 16 maart 2007
Berichten: 36
Taal: Deutsch
TED110 (Profiel tonen) 4 januari 2008 10:19:19
Ein Problem kann ich hier gut als Dänisch/Norwegisch/Schwedisch-lernender aufführen:
Da ich selbst sehr, sehr gut Norwegisch, aber nur wenig Schwedisch (bis jetzt) kann, kann es passieren, dass ich aus Versehen mal ein Norwegisches Wort in das Schwedische einfließen lasse. Und glaubt mir, das kann fatal sein; auch wenn viele noch der Dummheit anhängen, Schwedisch und Norwegisch seien gleich. Aber ab dem Moment, an dem ich Schwedisch genauso gut kann wie Norwegisch, werden diese Sachen verschwinden. Verwechslungen passieren wegen der Unsicherheit des Neuen. Und gerade im Verständnis bringt es viel. Wenn ich eine Vokabel im Norwegischen kenne... oder nehmen wir ruhig Spanisch. Wenn ich "estar" verstehe, kann ich "essere" gut erschließen. Umgekehrt ist das leider schwer.
Sprachfallen sind hier ausgeschlossen...
gelda (isl.) = gelten (gespr. jelda)
gelda (fö.) = kastrieren (gespr. gelda)
tortojboksisto (Profiel tonen) 4 januari 2008 17:41:47
Wenn man einigen Untersuchungen glauben darf, dann waere es sowieso besser, zuerst gut Esperanto (inklusive der genauen Grammatik) zu lernen und dann andere Sprachen, weil das dann wesentlich einfacher faellt.
Genau deshalb habe ich meine anderen Sprachen erstmal zurückgestellt, um mich vorerst Esperanto zu widmen.
TED110 (Profiel tonen) 4 januari 2008 20:01:08
Kommt auch auf die Sprache an, aber prinzipell schon alleine aus psychologischer Sicht eine tolle Sache.
Als Hobbylinguist grübele ich nur noch, wie die homines sapientes das immer mit dem "Sprache zurückstellen" meinen...
tortojboksisto (Profiel tonen) 4 januari 2008 21:38:04
Ja, war natürlich etwas unglücklich formuliert. Meinte, dass ich Prioritäten gesetzt habe und mich nun vordergründig um das Lernen von Esperanto kümmere!
Aber so wie ich dich einschätze, Ted, hast du mich auch so verstanden.
EL_NEBULOSO (Profiel tonen) 9 februari 2008 23:20:56
du hast ja viele Interessen. Das mit Kanada klingt interessant, ist sicher vorteilhaft, wenn man sich schon in der Jugend was von der Welt ansieht, wobei ein Semester oder Jahr, das man im Ausland verbringt ganz etwas anderes ist als sich schnell ein paar Sehenswuerdigkeiten anzusehen.
Weisst du schon, ob du in den frankophonen Teil Kanadas gehst? Ich kenne nur Toronto ein bisschen, eine sehr schoene Stadt, vor allem der riesige Markt, in dem man alles Moegliche kriegt war ein starker Kontrast zu den USA.
Bei Esperanto gibt es, so wie auch bei Mensa, die Moeglichkeit Leute, die eben Esperanto sprechen (bzw. bei Mensa sind), zu treffen und auch bei denen dann (meist einige Tage oder Wochen) zu wohnen. Bei Mensa heisst das SIGHT, bei Esperanto weiss ich nicht genau, findet man aber sicher auch heir wo im Forum. Man sollte dann mit den Gastgebern Esperanto sprechen, ein weiterer Ansporn die Sprache zu lernen. Vielleicht hast du ja mal Lust wenn du in Kanada bist, irgedwo in der Naehe einen guenstigen Kurzurlaub zu verbringen.
Ĝis revido, Gerald
Hermann (Profiel tonen) 10 februari 2008 10:49:42
Bei Esperanto heißt das "Pasporto"
Darüber findest Du auch hier bei lernu etwas.
Viel Vergnügen
Hermann
TED110 (Profiel tonen) 10 februari 2008 14:13:56
Hat jemand von euch den Katalog?
Verdano (Profiel tonen) 31 maart 2008 09:32:11
(z.B. Akkusativfehler) herbeizubringen; sonst mag ja die Diskussion nützlich sein.
Also ich finde das nicht gut. Ich guck auch sonst schon mal, was alles über Esperanto und zu Esperanto verzapfet wird, so z.B. bei "gutefrage.net" -
Bei golem.de ist dann auch eine Antwort erschienen:
(...) Las Vegas: Schoener Schein, universelle Oberflaechlichkeit, gnadenloser Kommerz.(...) Viel Spass, ich geh lieber Jagen in den Rocky Mountains...
Aw.: Richtig, man kann auch anderswohin fahren. Und mit einer neutralen Völkerverständigung wird es besser.
Die Sprachenbarriere behindert die Verständigung in allen Bereichen, und dabei nützt es nichts, wenn auch noch obendrein einige Anbeter gewisser einzelner Nationalsprachen (jeweils nur die eine solche, auf die sie schwören) versuchen mit Holzhammermethoden zu operieren (in Schulen und Unis sich eindrängend) - und durch großsprecherische Vereinnahmung (wenn sonst nichts hilft, wird einfach ausgerottet, siehe die irisch-gälische Sprache etc., oder es werden Bombenteppiche gelegt - siehe Coventry und London beim Kriegszug Hitlerdeutschlands gen Engeland, wir fahren, wir fahren... )).
Ferner: Besiegte Völker beleckt man gerne mit seiner eigenen Obersprache, damit die armen Wilden mal etwas Kultur lernen... Solche Nationalsprachen, welche es auch seien, sind dadurch weder leichter noch von anderen Völkerschaften annehmbarer geworden. Schon seit sehr langer Zeit kann durch Esperanto die Vorherrschaft von imperialen Grohsmachtsprachen - und da gibt es nach wie vor mehrere und neue sind hinzugekommen - gebrochen werden, auch im wirtschaftlichen und technischen Bereich.
Ich erwähne nur mal den Esperanto-Bilderduden von Rüdiger Eichholz, Kanada, und das neunsprachige Wirtschaftslexikon mit Esperanto.
Ausserdem hat sich zur Erweiterung und Verschönerung des Esperanto die Linguna aus dem Esperanto entwickelt, wodurch auch letzten Feinheiten - Rechnung getragen worden ist. (Forts.fgt)
Verdano (Profiel tonen) 31 maart 2008 09:40:01
... wodurch auch letzten Feinheiten - für Linguisten immer besonders wichtig - Rechnung getragen worden ist. (Siehe Neuesgruppe International Understanding - Völkerverständigung - Pópolois Entiendo, bei Google, und Blögge ebendort, z.B. http://linguna-blogspot.com)
Es gibt abstoßende Beispiele dafür, wie die Vereinnahmung im internationalen Bereich beispielsweise durch Englishmonger (Anglomanen) vor sich geht, in dem so getan wird, als wenn dieses manische Idiom alles schon in den Sack gesteckt hätte, wie u.a. vorgeführt durch unilang. Gut aber, dahs man die Katze aus dem Sack gelassen hast, dass deren Meinung nach das albische Anglomanisch die Oberhoheit habe, und alles darin zu übersetzen sei oder zu formulieren sei (egal wie klüschtig).
Übrigens, wenn einer meint Englisch zu können, dann aber noch nicht mal die im Englischen zu Hauf vorkommenden romanischen Bestandteile kennt, dann sollte er sich ganz schön in eine Ecke verkriechen, denn Englisch ist zu 80% aus romanischen Anteilen besetzt - und Esperanto und das daraus entwickelte Linguna haben eben gerade diesen hohen Anteil selbst! Das mit Millionen Ausnahmen belastete Englisch ((-nicht nur in der Schreibweise und Homonymatik, auch in der Grammatik sonst und in der zwingend auferlegten Idiomatik-)) - also diese englische Großschnauzen-Sprache ist ein Klotz am Bein bei der weltweiten Verständigungssuche. -
Verdano (Profiel tonen) 31 maart 2008 09:43:39
... Der mit der englischen Ausbeutersprache betriebene Kolonialismus und Neokolonialismus ist außerdem inzwischen am Ende.
Also langsam Zeit für uns alle, zu neuen Ufern vorzudringen, die Muttersprachen der Erde gleichberechtigt zu achten und eine neutrale wie außerdem leichtere Völkerverständigung mit einer Gemeinsprache/Koinee für alle als Zweitsprache der Menschheit aufzubauen, die niemanden - auch keine angelsächsische Herrenrasse - mehr bevorzugt und begünstigt.
(Aton-Amarna).