ورود به محتوا

Komik übersetzen, Kategorie Arztbesuch (1)

از jeckle, 22 ژانویهٔ 2011

پست‌ها: 107

زبان: Deutsch

KoLonJaNo (نمایش مشخصات) 26 ژانویهٔ 2011،‏ 22:25:50

Hallo!

jeckle:09-06-23_no393_Giraffe.jpg
-sooo, dann wollen wir mal. wenn sie jetzt bitte mal ahhh sagen würden ...
-nu-u, nun ni volas komenciĝi. ĉu vi bonvole dirus aaa ...

Ich bin sehr gespannt, was hier zum Schluß herauskommt. Die Entscheidung, welche Verbform ich nehmen sollte, viel mir schwer.

Willensform: komenciĝu
oder wie Original: volas komenciĝi (Ja gut, "anfangen" steht im Original nicht drin.)
Also ich würde in diesem Fall ganz einfach

[Nu,] Ni komencu [la ekzamenadon].

sagen, ohne mir ein Dutzend Schädel darüber zu zerbrechen.

Es hat jedenfalls keinen Sinn, komenci zu verwenden, weil ja nicht durch durch einen übernatürlichen Akt plötzlich ein Arzt und eine Giraffe Ihre Existenz aufnehmen. okulumo.gif

jeckle:Verbreiteter: bonvolu diri (Hier fehlt mir das Konditional aus dem Original.)
Dem Original entsprechender: bonvole dirus
(Braucht man das Konditional hier überhaupt, oder ist das mehr eine Floskel, die man beim Übersetzen in eine Willensform übernimmt.)
Wie wär's mit

Ĉu vi bonvolus diri Aaaaaaaa?

Kolonjano

darkweasel (نمایش مشخصات) 27 ژانویهٔ 2011،‏ 6:13:33

Dem Vorschlage von KoLonJaNo ist nichts hinzuzufügen! rideto.gif

saliko (نمایش مشخصات) 28 ژانویهٔ 2011،‏ 14:23:38

Hallo,
die Frage, ob man extra -ul-/-in- einsetzen sollte, ist eine politische, keine sprachliche.
Hier in Dänemark geht man einen Weg, der mir sehr gefällt: Man kennzeichnet das Geschlecht nur, wenn es wichtig ist, daher sagt man Frau Minister, nicht Frau Ministerin.
Nebenfrage: Warum sollten alle erkennen können, dass Julia ein weibliches Wesen ist? Sind Liu oder Shan weibliche oder männliche Chinesen?
Zur Zahnarztfrage: Hier kommt es darauf an, was gemeint ist: Hier ist er:. Jen li (estas). - Hier hast du ihn.: Jen lin (vi ricevas).
Schönen Gruß an euch alle,
Peter
(saliko)

saliko (نمایش مشخصات) 28 ژانویهٔ 2011،‏ 14:26:08

Hallo,
beachtet bitte, dass "komenci" im Esperanto transitiv ist! Wie soll "bonvolu komencigxi" übersetzt werden? Werde bitte angefangen?
Schönen Gruß,
Peter
(saliko)

darkweasel (نمایش مشخصات) 28 ژانویهٔ 2011،‏ 14:49:53

saliko:Hallo,
die Frage, ob man extra -ul-/-in- einsetzen sollte, ist eine politische, keine sprachliche.
Äh? -ul drückt auf Esperanto erst recht kein Geschlecht aus. Verwechselst du da was mit Ido?
saliko:Hier in Dänemark geht man einen Weg, der mir sehr gefällt: Man kennzeichnet das Geschlecht nur, wenn es wichtig ist, daher sagt man Frau Minister, nicht Frau Ministerin.
Gefällt mir auch sehr - deshalb will ich's ja genauso auf Esperanto machen.
saliko:Nebenfrage: Warum sollten alle erkennen können, dass Julia ein weibliches Wesen ist? Sind Liu oder Shan weibliche oder männliche Chinesen?
Ist schon klar, aber es erkennen bei "Julia" zumindest definitiv mehr als bei "Gisela".
saliko:Zur Zahnarztfrage: Hier kommt es darauf an, was gemeint ist: Hier ist er:. Jen li (estas). - Hier hast du ihn.: Jen lin (vi ricevas).
Nicht wirklich. Erstens ist der Zahn (und alles Unbelebte) nur auf Deutsch männlich, auf Esperanto ist das noch immer ĝi. Zweitens kann man meines Erachtens das Verb in einem jen-Satz nur weglassen, wenn es sich um esti handelt.

saliko (نمایش مشخصات) 29 ژانویهٔ 2011،‏ 7:20:47

Äh? -ul drückt auf Esperanto erst recht kein Geschlecht aus. Verwechselst du da was mit Ido?
=>Mit Ido habe ich mich nie beschäftigt. Allerdings habe ich Leute erlebt, die aus übertriebenem Feminismus nicht -in- für weibliche Wesen setzen wollten, sondern -ul- für männliche.

Ist schon klar, aber es erkennen bei "Julia" zumindest definitiv mehr als bei "Gisela".
=> Warum? Beide enden auf -a. Weltweit dürfte der Unterschied, wenn vorhanden wohl minimal sein.

Nicht wirklich. Erstens ist der Zahn (und alles Unbelebte) nur auf Deutsch männlich, auf Esperanto ist das noch immer ĝi. Zweitens kann man meines Erachtens das Verb in einem jen-Satz nur weglassen, wenn es sich um esti handelt.[/quote]=> Na, ja, im Prinzip hast du natürlich Recht. Man darf ja aber auch personalisieren. Lieblingstiere dürfen ja auch li/sxi werden. Und wenn der Zahnarzt den Zahn als Missetäter sieht, sehe ich keinen Grund, den Zahn hier nicht als "li" zu bezeichnen.
Wo hast du das mit dem Weglassen her? Stell' dir die Situation vor, dass jemand dir etwas zuwirft: Jen grosxon (vi ricevas).
Schönen Gruß,
Peter

jeckle (نمایش مشخصات) 29 ژانویهٔ 2011،‏ 7:25:38

KoLonJaNo: [Nu,] Ni komencu [la ekzamenadon].
Daß dort ein verschlucktes Objekt steht hatte ich nicht erkannt. So ist es klar erkennbar. Danke.

Sunjo (نمایش مشخصات) 29 ژانویهٔ 2011،‏ 11:56:58

darkweasel:ad -in siehe die Diskussion über karulo

Von mir aus kann man das -in einbauen, dann sollten wir aber konsequenterweise auch immer, wenn es um einen Mann geht, vira dazusagen, was irgendwie nicht sehr ästhetisch wäre.

Asymmetrische Benutzung von -in kann ich nicht unterstützen - siehe obigen Link.
Aus meiner Sicht ist es nie falsch, bei weiblichen Wesen ein -in- dranzuhängen. Ob es nun ein neutrales Wort ist wie bei -ul- und durch das -in- weiblich wird, oder ob es ein männliches Wort ist wie bei patr- und durch das -in- weiblich wird, spielt ja wohl kaum eine Rolle. Der Unterschied ist doch nur, dass man bei z.B. patro kein vir- davorsetzen muss, aber bei z.B. karulo eins davorsetzen müsste. Warum das niemand macht und ob man das unbedingt erzwingen sollte, kann man diskutieren, muss man aber nicht... okulumo.gif

saliko (نمایش مشخصات) 29 ژانویهٔ 2011،‏ 13:40:40

Willensform: komenciĝu
Ich erlaube mir, nochmals nachzufragen, was das heissen soll.
komenci = etwas anderes anfangen
Mi komencas mian laboron.
La filmo en la kinejo komencigxas.

La ludoj komencigxu! = Die Spiele mögen begonnen werden!
In dem Sinne geht das. Ist das so gemeint?

Schönen Gruß,
Peter

darkweasel (نمایش مشخصات) 29 ژانویهٔ 2011،‏ 13:54:28

saliko:Äh? -ul drückt auf Esperanto erst recht kein Geschlecht aus. Verwechselst du da was mit Ido?
=>Mit Ido habe ich mich nie beschäftigt. Allerdings habe ich Leute erlebt, die aus übertriebenem Feminismus nicht -in- für weibliche Wesen setzen wollten, sondern -ul- für männliche.
-ul bedeutet "Person mit der jeweiligen Eigenschaft" und sonst nichts.

saliko:Ist schon klar, aber es erkennen bei "Julia" zumindest definitiv mehr als bei "Gisela".
=> Warum? Beide enden auf -a. Weltweit dürfte der Unterschied, wenn vorhanden wohl minimal sein.
Gibt es den Namen Gisela oder etwas, was ähnlich klingt, denn anderswo als im deutschsprachigen Raume? Julia erkennen alle Englisch-, Französisch und Spanischsprachigen.

saliko:
=> Na, ja, im Prinzip hast du natürlich Recht. Man darf ja aber auch personalisieren. Lieblingstiere dürfen ja auch li/sxi werden. Und wenn der Zahnarzt den Zahn als Missetäter sieht, sehe ich keinen Grund, den Zahn hier nicht als "li" zu bezeichnen.
Also, so hätte ich diesen Comic niemals verstanden.
saliko:Wo hast du das mit dem Weglassen her? Stell' dir die Situation vor, dass jemand dir etwas zuwirft: Jen grosxon (vi ricevas).
Im ReVo gibt es viele Beispielsätze für jen und wo da das Verb weggelassen ist, ist immer esti impliziert.

Ich habe gerade erstmals Tekstaro ausprobiert - ich hoffe, mit der Suchanfrage \bjen\b\S+n\b nichts falsch gemacht zu haben, die zeigen sollte, dass dort jen mit folgendem -n nicht vorkommt (einziges Resultat: jen-kaj-jenajn).

بازگشت به بالا