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Jezik: Deutsch
grifo (Prikaži profil) 01. september 2007 12:29:27
(zur "ehre" des deutschen vaterlandes Wurde die familie Zamenhof im Warszauer ghetto von den deutschen vaterlaendischen truppen Hitlers vollstaendig Massakriert ...)Das ist schlimm. Aber rechtfertigt dieses Verbrechen alle Deutschen bis in alle Ewigkeit in Haft zu nehmen?
Ich bin jetzt 47 Jahre alt und habe noch nie einen Menschen umgebracht. Selbst mein Vater, 1933 geboren, hatte wohl kaum einen Anteil an den Verbrechen.
Diese ganze Litanei bewirkt aber langsam und stetig in mir, endlich die Verbrechen zu begehen, deren ich doch sowieso angeklagt und für Schuldig befunden wurde.
Ich bin Nazi durch Geburt, trete mir keiner in den Weg. Ich kann ja nichts dafür, es sind die Gene.
bluaMauritius (Prikaži profil) 03. september 2007 12:08:09
TED110:das LADA-Zeichen drückt nur meine innere Liebe zum Kultauto aus und hat ansonsten nichts zu sagen. Ich hätte am liebsten einen 2110.[(Wenn bessere Schreibweise und einige Erweiterung des Wortschatzes (ohne zu viel Ableitungen und zu lange Wörter) vorgenommen werden, ist Esperanto beinahe modern! Ist aber utopisch, dieses wie vorgeschlagen ändern zu können, es sei denn, es geschehen noch Zeichen und Wunder!)]
Was mich eher stört als die Tatsache, dass so etwas keinen profitablen Erfolg bringt ist (was selbstverständlich immer dabei mitspielt. Nach dem Motto: "Was bringt´s...?) die Tatsache, wie tief schon die Utopie des Englischen in unser Bewusstsein verankert ist.Ludwik Lejzer Zamenhof lebte in einer Zeit, in der Latein als Weltsprache verschwand, also Platz war für neue Visionen. Auch wenn schon damals der Imperialismus der Engländer den Stempel auf der Welt aufdrückte.
Dass Esperanto eine Renaisance und größere Beliebtheit entwickeln könnte als jemals zuvor, könnte u.a. am Internet liegen. Ich habe Esperanto als Wikipediaübersetzung entdeckt, vor ein paar Jahren. Damals glaubte ich noch, es sei sowas wie brasilianisches Portugiesisch XD. Jetzt weiß ich es besser.
Französisch, Englisch, Spanisch, Russisch sind zu schwer, besonders das bar aller Regeln sich herumräkelnde Englisch ist zwar ein Beispiel dafür, wie man vielleicht Willkür grade noch irgendwie zähmen kann, aber für Nichtengländer insgesamt doch zu schwierig und überlastet mit urigen Ausnahmen und mit Scheinregeln, die an jeder nächsten Ecke wieder über den Haufen geworfen sind. - Die Unmasse an gleich und ähnlich klingenden Homonymen und die oft mehrfach dasselbe ausdrückenden Synonyme - siehe in der Technik besonders - taten ein Übriges, nicht zu vergessen die überbordende Idiomatik dergestalt, dahs fast kein einziger Satz formbar ist, ohne irgendeine vorgeformte Redensart konsultieren zu müssen; die Engländer /Amerikaner /Australier lernen von Kindesbeinen an nur in Schemata gepresst Gedanken zu formulieren (wenn sie denn noch welche haben, die einigermahsen eigene und freie sind).
Genau das Umgekehrte hat man bei Esperanto beispielsweise, weil jeder absolut frei ist, mit den Präfixen, Suffixen, Komposita aus Verhältnisörtern und Verben, Wortzusammensetzungen seinen eigenen Gedankenfluss zu bestimmen und auszudrücken.
Beispiel:
"einloggen" (Angle: to log in) kommt zuerst aus der Seemannssprache: Wenn man an Bord geht, muss man sich einloggen, ins Log(g)buch wird alles eingetragen während der ganzen Fahrt. In Esperanto ganz einfach: ensaluti (siehe hier bei "lernu"),
obwohl man ja zur Sicherheit das Wort "luogi" bilden kann (logi und logiko schon besetzt). Also: luoglibro = Logbuch,
sin enluogi = sich einloggen. "Ensaluti" ist nach wie vor richtig, aber einige aus dem Englischen Kommende (oder daran Gewöhnte) fühlen sich sicherer, wenn ein präzises Wort zumindest da ist, auch wenn man es selten gebraucht. Das ist nun mal das penible Streben nach Überpräzision.
"Starten" (von Flugzeugen) heisst übrigens auch im Englischen 'to take off' (abheben), warum darf man dann in Esperanto nicht sagen "(de)levig^hi" (geschrieben besser: "delevidsi" in gleicher Aussprache). Das ist demokratische Wortbildung. Das muss aber von Fall zu Fall gelegentlich erweitert werden durch ein möglichst internationales oder ein wenigstens abstammungsmähsig weiter zurückreichendes und viele Völker befruchtet habendes älteres Wort; ob sich das dann durchsetzt, ist eine andere Frage, und ob es immer gebraucht wird, obwohl anerkannt, wieder eine andere Frage. Aber diese Fragen müssen uns ja nicht aufregen. Auf jeden Fall die Ausdrucksmöglichkeiten müssen vorhanden sein, sonst sind die Linguisten nicht zufrieden. Und die haben das Sagen, bzw. hinter ihnen verstecken sich die Sprachimperialisten... -
Ausser für schräg englisch gequetschte Songs und Schlager, deren Inhalt man lieber auch gar nicht erst übersetzen sollte (dermahssen öde) und die ohnedies kaum eine/r versteht (es sei denn, er/sie hat den Text vorher mehrfach gelesen, um dahinter zu steigen) ist Englisch für die Völkerverständigung neben der Sache gelegen. Es ist vergeudete Zeit, es deswegen etwa zu lernen, und es gibt übrigens viel mehr Länder als nur die englischsprachigen auf der Welt ... - ...
-
So kann mit Inglösch vielleicht eine Bockverständigung der von Marasmus Bedrohten, sofern sie Tablettenaufschriften gerade noch entziffern können, zu Stande kommen, versteht sich viagra-gestärkt, aber das war's dann auch. Hotelsprache und den Weg erfragen, na ja. Das geht auch mit einem Bildchen-'Ohnewörterbuch' (bzw. mit einem solchen, das durch SIGNATO-Zeichen erweitert ist: ein Bildbuch ohne Wörter), wo man nur mit dem Bleistift drauf zu zeigen braucht, um sich irgendwie verständlich machen zu können. Aber das ist doch wohl keine Völkerverständigung !!
mfg. ---hdito ~*~
TED110 (Prikaži profil) 03. september 2007 17:37:21
Schlimm finde ich momentan auch die ungerechte Entwicklung, dass meine alte Physik-Lehrerin sagt, dass Doktorarbeiten am besten nur noch auf Englisch geschrieben werden sollten. Mich traf der Schlag... Englisch? Die spinnt, danke, ich verzichte. Deswegen müssen wir jetzt auch schon Schulblätter auf Englisch lesen. Dabei gelten viele Naturwissenschaftler sowieso schon als sprachlich unbegabt. Doch auch ich, der Linguistisches studieren möchte, sehe diese Entwicklung nicht ein. Woher sollen dann noch die guten Professoren kommen? Klar, Britannien, Amerika und Australien. Da wäre sogar Chinesisch mit einer leichteren Sprachstruktur fairer.
Wie kaum eine andere Sprache ist Englisch vermischt, mit romanischen und germanischen Strukturen. Daher kommen auch die verschiedenen Aussprachen (weather [wäða] -> germ. "veður" aber really [riali] -> lat. realis) welche ohne Vorsprache undurchschaubar sind. Englisch ist schwieriger als wie Europäer es zugeben wollen.
Die Spraktischsten Sprachen sind komplett aggluntierende (amüsanter Artikel über Finnisch: http://www.lenz-online.de/reisen/finland/sprache.h... ) . Sie sind ohne Ausnahmen und logisch und auch leichter als man denkt. Was Sprachen schwierig machen kann? 3 Sachen: Geschlechter, undurchschaubare Phonetik und Fälle (v.a. Dativ oder Präpositionalfälle); de facto sind slawische Sprachen mitunter die schwierigsten.
Esperanto besitzt weder Geschlechter, noch besondere Fälle und alles wird geschrieben, wie es gesprochen wird, eine absolute Normschiene der Esperanto-Phonetik gibt es aufgrund fehlender Muttersprachler nicht. Und auch niemand kann sagen, wann ein Esperanto-Stil "schön" ist. Der Chinese wird Esperanto anders sprechen, als ein Deutscher; wesentlich einfacher und zielgenauer. Spricht er schlechter? Nein, aber im Englischen schon.
Und so soll ich dann eine Doktorarbeit schreiben, das kann doch nicht ihr ernst sein XD.
donmiguel (Prikaži profil) 04. september 2007 12:36:19
TED110:Dlies doch bitte mal die rechte Spalte dieser Zeitung. KOD verfolgt andere Ziele als Esperanto. Und gescheitert kann es noch gar nicht, sein, da es erst noch im Labor ist (und die doppelblindstudie erst noch bevorsteht
Wesentliche Probleme des Projektes:
- "KOD" ist eine intonale Sprache. Die meisten Sprecher sprechen tonale Sprachen als Muttersprache, der Mix ist unmöglich. Ist so "KOD" nicht schon wieder europäisiert?
- Was legimiert die Lateinische Schrift?
- Von den "Dauerbrennern" (Komputer,kafe, Akademia...) abgesehen ist der Vokabelmix so groß, dass die Wörter unkenntlich gemacht wurden und wie neue Vokabeln aussehen: "epo iva fumeg" - 'nach dem Essen' .
- Das Publikum ist zu dekadent für die Aufgabe des Englischen, engagierte Menschen tangieren mehr zu Esperanto.
Über den sprachlichen Aufbau kann man sich hier informieren: http://www.kod-sistem.net/index.php?id=2
![okulumo.gif](/images/smileys/okulumo.gif)
http://www.kod-sistem.net/uploads/media/Augsburger...
TED110 (Prikaži profil) 05. september 2007 18:59:36
Aggluntierende Sprachen haben den Vorteil, dass sie meistens keine Fälle verbinden. Das ist das umständliche der Slawischen Sprachen. Sie haben einen Präpositiv (Lokativ...), nur bei wenigen Präpositionen kommt der aber zum Einsatz. Außerdem muss man sich keine Präpositionen merken. Das klingt vielleicht ein wenig bescheuert, nach dem Motto, "das ist doch wohl wirklich nicht das schlimmste", doch wenn man im slawischen Falle ständig Wörter wie "v", "k", "za, ze", "pod, pad", s, usw. außeinanderhalten soll UND dann noch die Fälle wissen muss, mit denen sie stehen, weiß man was ich meine. Die Griechen sind übrigens auch Meister im Schaffen komischer Präpositionen. Manche bedeuten auf Deutsch dann das gleiche, aber dann irgendwie doch nicht, je nach Situation usw...
Chinesen kennen keine Verbformen, nicht unsere Nebensätze, Zeiten, Partizipien, nicht unsere form der Präpositionen oder gar Passiv/Medium; alles wird anders ausgedrückt. Wenn Esperanto für sich beansprucht, einfache Weltsprache zu sein, kannst du ihnen unser Denken nicht aufzwingen. Das sie heute Esperanto auf "gutem" Wege beherrschen, liegt meist an Englischen Vorkenntnissen. Wer einfaches Esperanto als "minderwertiger" bezeichnet, deklariert Esperanto als das, wofür es die Kritiker gerne hätten... eine "europäische Weltsprache" .
In diesem Sinne: 再见 !
grifo (Prikaži profil) 07. september 2007 20:08:40
white knight:Die Spraktischsten Sprachen sind komplett aggluntierendeagglutinierend, sprich:anleimendUnd auch niemand kann sagen, wann ein Esperanto-Stil "schön" ist.Doch, das kann man! Wenn du dich intensiver mit Esperanto beschäftigst, wirst auch du das feststellen.
Kleiner Tipp: Man sollte sich zuallererst bemühen, seine Muttersprache perfekt zu beherrschen, bevor man sich anderen Sprachen zuwendet.
Das ist nicht böse gemeint.
Du kannst deine Sprache perfekt?
Du bist der einzige. Warum arbeitest du nicht bei Duden?
TED110 (Prikaži profil) 09. september 2007 13:09:35
Lisica (Prikaži profil) 29. oktober 2007 19:58:46
Niemand kann seine Sprache perfekt... egal ob "dem Sprecher seine Sprache" (würg) oder diesen Jahres.... die Fehler eines Muttersprachlers sind nur andere als die eines Lerners.Dem kann ich nur zustimmen! Wenn man sich anhört, was meine Mitschüler manchmal auf Slowenisch sagen... *horror*
Was teilweise aber sicher auch daran liegt, dass, wie du, Gregor, gesagt hast, slawische Sprachen "schwerer" sind - Dual, zwei verschiedene Verbarten (wäre schwer in Stichworten zu erklären^^), zwei verschiedene besitzanzeigende Pronomarten, bei jedem Geschlecht um die drei Deklinationen...
TED110 (Prikaži profil) 30. oktober 2007 19:51:35
![ridulo.gif](/images/smileys/ridulo.gif)
Ich bin des Tschechischen mächtig, weißt du
![okulumo.gif](/images/smileys/okulumo.gif)
Zum ersten mal hat mich ein Finnischer Freund aufgeklärt, weil ich damals noch unglaublich viele Fehler gemacht habe, und die wortkargen Nordbewohner dann meistens nur ein "Häh?" oder "Täh?" rausbringen. Ich hatte dann gefragt: Mensch, ihr macht doch auch mal Fehler, oder!?
Ja schon, aber ganz andere.
bluaMauritius (Prikaži profil) 07. november 2007 22:01:22
TED110:Nein, das mit dem scheitern habe ich wohl woanders aufgetrichtert bekommen. Manchmal liest man oder greift auf und das speichert man. Man kann ja nicht alles wissen.Rp.:
Aggluntierende Sprachen haben den Vorteil, dass sie meistens keine Fälle verbinden. Das ist das umständliche der Slawischen Sprachen. Sie haben einen Präpositiv (Lokativ...), nur bei wenigen Präpositionen kommt der aber zum Einsatz. Außerdem muss man sich keine Präpositionen merken. Das klingt vielleicht ein wenig bescheuert, nach dem Motto, "das ist doch wohl wirklich nicht das schlimmste", doch wenn man im slawischen Falle ständig Wörter wie "v", "k", "za, ze", "pod, pad", s, usw. außeinanderhalten soll UND dann noch die Fälle wissen muss, mit denen sie stehen, weiß man was ich meine. Die Griechen sind übrigens auch Meister im Schaffen komischer Präpositionen. Manche bedeuten auf Deutsch dann das gleiche, aber dann irgendwie doch nicht, je nach Situation usw...
Chinesen kennen keine Verbformen, nicht unsere Nebensätze, Zeiten, Partizipien, nicht unsere form der Präpositionen oder gar Passiv/Medium; alles wird anders ausgedrückt. Wenn Esperanto für sich beansprucht, einfache Weltsprache zu sein, kannst du ihnen unser Denken nicht aufzwingen. Das sie heute Esperanto auf "gutem" Wege beherrschen, liegt meist an Englischen Vorkenntnissen. Wer einfaches Esperanto als "minderwertiger" bezeichnet, deklariert Esperanto als das, wofür es die Kritiker gerne hätten... eine "europäische Weltsprache" .
In diesem Sinne: 再见 !
.-.- Also "aggluntierende" Sprachen?
Das war wohl ein Tippfehler. Als Esperantofreund kann man das Wort leicht zerlegen in: al-glu-it-(inieren) (aus entsprechenden lateinischen Teilen natürlich ursprünglich, = Dt.: agglutinierend)
Das "in-ieren" hat aber nichts mit weiblich machen zu tun, sondern ist verwandt mit Altgriechischem (Hellenischem) "-yni" bzw. "-nyi" zur Transitivierung - oder Verstärkung des Transitiven. Darum ja auch in Linguna, dem erweiterten Esperanto, das Suffix "-yni" für Transitivierung des schon Transitiven, z.B. mortigi = töten, mortigyni = töten lassen, machen das anderer oder sonst einer tötet.
mortigigi ist ein bysschen zuviel der gleichen Ableitung, nicht wahr? Es zahlt sich halt nicht aus, Linguna links liegen zu lassen. Man wird sich eines Tages noch an den Kopf fassen und sagen: Wie konnten wir nur das alles so heruntermachen? Und seit wann ist denn Griechisch keine europäische Sprache mehr, die nicht zu achten wäre? --
Eben wegen ihrer Schönheit und geistigen Kraft! -
Aber Schwamm drüber! -
Zu deinen Anmerkungen zur slawischen Sprachgruppe könnte man noch korrigieren, dahs Bulgarisch, das dem Russischen am nächsten kommt, wie das Spanische innerhalb der romanischen Sprachen, seinerseits im slawischen Sprachenbereich am einfachsten ist, es kennt Präpositionen, wo andere slawische Sprachen Genitiv-,Dativ- und Instrumental-Endungen haben. Akkusativendung gibt es nur im nachgestellten Artikel beim Maskulinum, Femininum und Neutrum müssen den Akkusativ allein durch die Wortstellung im Satz ausdrücken.
Auch sonst ist Bulgarisch, das ich gut kenne, weil lange in Bulgarien gelebt, und es sogar spreche (meine erste Frau war Bulgarin) meines Erachtens für den Sprachraum der Verbreitung des Slawischen eine sehr gute und leichte Zwischensprache - relativ leicht natürlich nur; nicht zu vergleichen mit Esperanto, das einigen Neunmalklugen manchmal als zu leicht vorkommt (was man ja aber doch durch Linguna-Annäherung leicht mal schnell schwieriger machen kann..., kein Problem!) -
-
Re: Wer will 500 Sprachen auf einmal lernen? / oder besser 3200?
3200 Sprachen hat unser Planet hervorgebracht (über die Menschen natürlich, vom Himmel gefallen sind sie nicht.)
Also müssen auch alle 3200 Spachen der Erde, die gemähs der UNO und UNESCO alle gleichberechtigt sind, in gleicher Weise und in gleicher Länge Beachtung finden,
nicht nur bei der Herauspickung eines einzelnen Wortes (. 500), sondern für alle ca. 3.000.000 Wörter beispielsweise des chinesischen Gesamtlexikons.
Alternativ schlage ich vor, das aus dem Alt-ESPERANTO abgewandelte, weil linguistisch verbesserte, aber immer noch sehr leichte und rationale LINGUNA, bzw. auch nennbar 'die LingUna', zu verwenden, seht nach bei Google: http://linguna.blogspot.com
(und weitere in der Nähe stehende zu Linguna gehörige Bloggs).-
In Esperanto heisst 500 übrigens: kvincent, in Linguna: qvincent.
Es kann nichts schaden aus Bildungsgründen auch Indonesisch, Chinesisch, Arabisch und Suahili, Ajmara, Quechua, Urdu, Zulusprache, Hindustani und Irisch-Gälisch zu lernen (mindestens), um nur mal ein paar herauszugreifen.
Indonesisch ist unschlagbar einfach, hundertmal einfacher als Esperanto sogar.
Man kann aber auch Folgendes machen, wofür klevere Leute gesucht werden:
Das Wesentlichste aus den Linguna-Dateien, die alle schon vorliegen, systematisch an alle ASTAs und an alle Sprachfakultäten der Universitäten der ganzen Welt per Imeels mit Anhang zu versenden, nachdem man vorher bitte möglichst die Ankunft desselben vorbereitet hat durch Telefon, Brief oder gesondertes Imeel (in Linguna: elecmajlo), damit das nicht als Fleischsalatkonserve (spemo) missverstanden wird.
Dann kann man gemeinsam die LINGUNA erlernen, untereinander in Kontakt bleibend mit dem jeweils Erlernten.
Übrigens für Fremdwortliebhaber: Alle wesentlichen romanischen Wörter im Englischen gibt es auch in der LINGUNA -- es sei denn es gibt dort sogar noch Vorstufen derselben aus dem Romanischen.
Also wenn irgendeiner glaubt, er vermisse etwas, wenn er nicht Französisch oder/und etc. lerne, so kann er beruhigt sein. Dem ist nicht so. Es ist alles da.
Und wie ich vorgestern grad in einem fremden Radiosender frühmorgens aufgeschreckt und elektrisiert erfahren habe, habe die UNESCO nun - oder ein mit ihr zusammen arbeitendes Forschungsinstitut insgesamt (aufgerundet) 7.400 Sprachen auf der Erde gezählt, - alle kleineren Stammesprachen mit eingerechnet.
Also brauchen wir noch mehr Lehrer für die geplanten Arbeitsgemeinschaften ...
Wenn man das angebliche "Klingonisch" und die weiteren 81 Milliarden ausserirdischen Sprachen hinzuzählen würde, wird es noch brenzliger ...
...
Also planetarische und interstellare Völkerverständigung tut Not (grohs geschrieben)!
Denn die oberschlaue Vermutung, dahs alle Welten in diesem und den weiteren Universen per se Englisch sprächen, wie durch Körk und seine Spocks etc. von Raumschiff Enterprajs immer insinuiert wird, da sie sich ohne Mühe mit allen Kreaturen in dieser Sprache unterhalten zu können vorgeben (bzw. die Frage der Verständigung meist ausklammern), ist ja wohl als ziemlich kindisch entlarvt, wie ich hoffe.
-
Als Ergänzung zu weiter oben Stehendem möchte ich noch erwähnen dürfen, dass selbst Alt-Esperanto ziemlich gut klingt, es ist in der Intonierung/in seinem Klang etwa zwischen Italienisch und Spanisch anzusiedeln, mit etwas griechischem Diphthong-Reichtum. -
So schön das beschränkte Alt-Esperanto auch war (bzw. noch immer ist), so ist dennoch klar gewesen, auch uns, als wir als Pfadfinderrest einer Jugendgruppe es mit Hilfe eines englischen Büchleins (Esperanto for Scouts) gelernt hatten, dass die notwendige Erweiterung noch kommen muss. Denn Synonyme muss es manchmal schon geben, und man kann sie nicht immer aus anderen Wortstämmen plus Ableitungssilben formen - bzw. werden ggfs. zu lang oder bedürfen dann ebenfalls einer Definition, um festgelegt zu werden - und das geht nur über Spracherweiterung.
Steht nun aber ein so genannter "lingvokomitatano" als Wächter über die ursprüngliche, enge Art der Sprache vor dieser Erweiterungsbemühung, so wird es nichts mit der Sprachentwicklung. bzw. diese schleicht dahin im Schneckentempo, und nichts Rechtes kommt zustande.
Darum blieb zum Schluss (1991/92) gar nichts anderes übrig, da zudem auch noch die UEA (Universala Esperanto-Associagjo) verhängte, dahs eine solche Bemühung (Esperanto-Moderna) gar nicht mehr den Namensteil "Esperanto" beinhalten dürfe, als für die Reform einen neuen Namen zu suchen, und der ist: LingUna (von erster Silbe aus Língua {Sprache} plus 'un-' für 'ein-' und der weiblichen Endung des langen -a.
Anm.: In Esperanto-LINGUNA gibt es für Blumen, Frauen, Frauennamen, Ländernamen, Gebiete, Wissenschaften, Maschinen, sehr Ausgedehntes {wenn es nicht in einigen Fällen eher als Machtfaktor männlich ausgelegt ist} und Tiefgründiges - wie z.B. spégula und nébula etc. - die weibliche Endung, zwecks Bereicherung der Sprache.
Trotz alledem bleibt Esperanto eine achtenswerte Verständigungssprache, nur sollte man wissen, dass sie inzwischen längst sehr gut erweitert und verbessert worden ist, und zwar - wie die Esperantisten es selber so dekretierten - ausserhalb derselben, eben in der Linguna.
So klingt Esperanto:
(Beispiel)
Shatus nur mencii, ke se estus - koncerne la diskutadon pri obsoletaj fremdvortoj - Rusaj vortoj au esprimoj aplikataj en la Germana au en aliaj lingvoj trans Ex-Sovetio rsp. trans Rusujo, tiam la mondo ekkrius: Ve, kia Sovetia au Rusa imperialismo! Ve kia subpremismo de la naturaj popoloj! ktp.
Do oni ankau afable bonvolu tion lastnomitan malakcepti, kiam temas pri alilingvaj vortoj kiel fremdvortoj, sed serczu bonajn esprimojn el inter la jam ekzistanta fremdvortaro resp. el inter la propraj vort-provizoj kaj radikaro, au prenante el la antauformoj de sia propra lingvo el pli fruaj tempoj.
Übersetzung:
So möchte man erwähnen, dass es hinsichtlich der Auseinandersetzungen über ausgefranste Fremdwörter dann, wenn diese russischer Herkunft wären und als Wörter und Ausdrücke im Deutschen angewandt würden, bzw. in Sprachen jenseits der ehemaligen Sowjetunion oder Russlands eingeführt wären, die Welt aufschreien würde: - "Weh! Was für ein sowjetischer oder russischer Imperialismus, Wehe, was für eine schlimme Unterdrückung der natürlichen Sprachen!" usw. Also man möge dieses Letztere freundlicher Weise unterlassen, wenn es um die Einführung anderssprachiger Wörter als Fremdwörter geht, sondern man suche gute Ausdrücke aus dem Bestand der schon vorhandenen Fremdwörter heraus, beziehungsweise aus dem eigenen Wortschatz und Vorrat an Wurzelwörtern (um solche Ausdrücke zu bilden) oder indem man aus den Vorformen der eigenen Sprache aus früherer Zeit schöpft.
Soweit die Übersetzung.
Wie man sieht, ist auch der Inhalt etwas umfangreicher und schwerwiegender als nur ein jä-jä-jä oder dergleichen. Die Abwertung des Esperanto ist also zu beenden, sie war ohnehin nur ein Zeichen der Zeit aus der Epoche des Chauvinismus, Nationalismus, des Fremdenhasses und der nationalen Egozentrik mit Weltmachtambitionen. Dass so viele Pauker und Professoren die Verunglimpfung des Esperanto über so viele Jahrzehnte mitgemacht haben, statt sich selbst zu informieren und zu lernen, wird ein ewiges Schandmal auf der deutschen Seele bleiben, und wird nicht dadurch gemildert, dass andere Völker in Bezug zu Esperanto ähnlich gehandelt hatten. -
mfg ---hdito ~*~
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