Al la enhavo

Ein weiteres Argument pro Esperanto

de grifo, 2007-aŭgusto-03

Mesaĝoj: 50

Lingvo: Deutsch

TED110 (Montri la profilon) 2007-novembro-08 20:00:35

Man sollte bei dieser ganzen herrlichen Angelegenheit nicht vergessen, wofür Esperanto geschaffen wurde - nicht, um Goethes Werke sprachlich noch perfekter zu gestalten, die Edda in Versmaß zu übersetzen oder um Literarische Meisterleistungen zu erschaffen. Esperanto wurde als eine rein Kommunikationssprache geschaffen. Und darum sollte man sich überlegen, ob man Feminine Formen, zahlreiche Synonyme und "neue Wörter anstatt den mal- Gegenteilen" wirklich braucht. Esperanto will schließlich eine einfache Sprache sein. Das sie manchmal dadurch holperig klingt, wen kümmert es?

Ich denke nicht, das Bulgarisch dem Russischen näher ist als Ukrainisch? Außerdem ist Tschechisch eine rehablitierte Slawische Sprache, und viele Neuerschaffungen des Tschechischen gehen ebenfalls auf das Russische zurück (Beweis: Polnische Wörter mit ähnlicher Bedeutung klingen ganz anders). Natürlich gibt es dadurch im Tschechischen auch ganze Neuerschaffungen, die in anderen Slawischen Sprachen Lehnwörter sind und bleiben:
"Theater"
Rus: "Teatr" , genauso wie im Pol.
Tschechisch: "Divadlo"
Sprachgeschichtlich ist Tschechisch fast mit Iwrit zu vergleichen.

Bulgarisch hat, soweit ich weiß, den Infinitiv verloren? ja, es sit sehr simpel geworden, ich glaube, es kommt do dem Griechischen etwas näher.

stefanspaul (Montri la profilon) 2008-januaro-09 21:37:09

Heieiei! Habe mir gerade diesen ganzen Faden mal wieder durchgelesen. Schon lustig, stellenweise, aber gegen Ende so ziemlich am Thema vorbei.

Um jetzt wieder darauf zurück zu lenken: Ich habe bei meinem Netzspaziergang heute abend wieder einmal Argumente FÜR Esperanto gefunden. Sie sind zwar alle(n) schon bekannt, aber schön serviert. Schaut sie euch doch mal an! Ich habe dabei auch an unseren worteifrigen Lingunaverfechter denken müssen, wahrscheinlich aber nur aufgrund der Länge des Beitrags sal.gif !

Weitere Argumente für Esperanto

TED110 (Montri la profilon) 2008-januaro-12 14:55:07

Netter Artikel, den ich vielleicht sogar noch etwas kommentieren möchte, und zwar da:

Englisch fällt mir noch etwas leichter, ich denke häufig darin, wenn ich Forenbeiträge verfassen will, etc., so dass es für mich fast zweite Muttersprache geworden ist.

Mit dieser Aussage wäre ich persönlich vorsichtig. Ich will dem Autoren nichts vorwerfen, aber diesen Satz höre ich häufig. Momentan laufen bei uns wieder Referate in Englisch (auf Englisch). Obwohl es im SMS-Zeitalter üblich ist, wundert es mich dennoch, wie wenig Kenntniss den Menschen genügt um von einer "Muttersprache" zu sprechen rideto.gif . That goes not ridulo.gif .

stefanspaul (Montri la profilon) 2008-januaro-13 08:45:25

Hi Ted!

Ich bevorzuge die Kurzform "That goesn't" gegenüber Deiner Langversion!!!

Aber jetzt muss ich mir selber ein ekstertemo.gif geben.

grifo (Montri la profilon) 2008-januaro-13 22:46:25

Der grüne Greif nimmt es nicht so krum. Ob geboxte Torten oder geschlagenes Englisch ...
mich is eens.

Frankp (Montri la profilon) 2008-aprilo-24 12:22:59

Ein Aspekt habt Ihr bisher nicht angesprochen.

Wenn man Englisch und Esperato vergleicht.
Wie ist der Zeit und damit der ökonomische Aufwand?

Ich meine um auf das gleiche Nivou zu kommen?

Englisch 100% Esperanto 20% Zeitaufwand?

Englisch 100% Esperanto 50%

Wie hoch ist der Aufwand?

TED110 (Montri la profilon) 2008-aprilo-24 19:26:53

Da gibt es solche Rechnungen... 600mal leichter? Keine Ahnung, das hängt aber vom Tyo ab.

Ich lerne nun 8 Jahre Englisch. Ich bin in Esperanto bald ähnlich gewandt und habe bald etwa 7-8 Monate (?) hinter mir. Das kommt auch darauf an, wie oft man lernt oder was benutzt. Ich schreibe z.B. mein (de facto) tagebuch auf Esperanto, das verschlüsselt meine Trivia gleich doppelt gut. rideto.gif

Frankp (Montri la profilon) 2008-aprilo-25 07:35:04

Nehmen wir an 4 mal schneller.
Das heist wenn ich 4 jahre für Englisch annehme ergibt das für Esperanto 1 Jahr.

Wenn ich das in Zeit und Unterichtskosten ausdrücke sind das 100% zu 25%.

Das Heist 75% Einspaarung.

Nehmen wir eine Schule.
Da könnten 75% der Unterichtes für andere Fächer benutzt werden.

Das aufdrücken von Englisch raubt also Unterichtszeit, die man sonst für was anderes einsetzen könnte.

In der Wirtschaft erfolgen Umstellungen in der Producktion schon wenn nur 10% oder weniger an Einspaarung möglich sind.

Warum nicht beim Sprachen lernen?

TED110 (Montri la profilon) 2008-aprilo-26 19:59:43

Die Leute, die in der Welt etwas zu sagen haben, sind meistens daran interessiert, ihre eigene Sprache voranzubringen. Das ist natürlich eine immer wiederkehrende Utopie. Wir müssen einfach dranbleiben, vielleicht kommen ja mal Leute unseres Faches soweit, dass sie Vorschläge dieser Art beisteuern können.
Ich hätte mir damals die Hoffnung gemacht, das VR China sich hätte interessieren können - sozialistische Genossen waren trotz Verstaatlichung meist etwas überzeugter von der weltrevolutionären Kommunikation. Aber ich glaube mittlerweile fast, die Chinesen sind sogar dumm genug, sich auf die Nachteile des Englischen einzulassen. Doch nichtmal ein Weidener Oberpfälzer kann richtig Englisch artikulieren, wie soll das dann bei Chinesen funktionieren? Warum stürzen in Indonesien soviele Flugzeuge ab ??? shoko.gif

Wieso Unterricht einsparen? Hand auf's Herz, es ist nicht nur das Japanische Bild: Auch in Deutschland verlassen Schüler nach 7-8 Jahren Englisch die Schule, ohne anständig reden zu können. Das bedeutete, dass Schüler mit der gleichen Zeit quasi als fließende Esperantosprecher die Schule verlassen könnten, wenn diese Zeit für Esperanto genutzt würde.

Oder für Deutsch... wir haben letzten Freitag unsere Englischarbeit rausbekommen und manche schreiben tatsächlich noch "Kampanje", "wiedersetzen", "event"... 11.Klasse Gymnasium, unsere baldigen bayrischen Hochklasseabiturienten okulumo.gif .

homojKunHomoj (Montri la profilon) 2008-aprilo-27 09:00:21

TED110:Oder für Deutsch... wir haben letzten Freitag unsere Englischarbeit rausbekommen und manche schreiben tatsächlich noch "Kampanje", "wiedersetzen", "event"... 11.Klasse Gymnasium, unsere baldigen bayrischen Hochklasseabiturienten okulumo.gif .
Gibt hier in Berlin gar Professoren, die nicht wissen, dass man die Anführungsstriche nicht beide oben setzt und Konkurrenz nach dem U trennen. Es ist wahr. Mich schockt (leider) bald gar nichts mehr…

Reen al la supro