У садржају

'Die Ungroße Knäbin' bzw. 'das Widergroße Knabenweib" ?

од bluaMauritius, 25. октобар 2007.

Поруке: 74

Језик: Deutsch

Verdano (Погледати профил) 31. јануар 2008. 19.46.27

Auch bei "politik.de"/Foren ist Esperanto im Gespräch, aber erst seit dem mit Linguna gewunken wird. Lest selbst:

Zitat:
---:
In Medien wird meist der Unterschied zwischen ESPERANTO und LINGUNA totgeschwiegen, bzw. "ausgeblendet", wie der neudiktatorische bzw. neokleonische Ausdruck heisst.
Und gar eine Abwägung zwischen Englisch und Esperanto/Linguna? - völlig "undenkbar", wie der neopsychiatrische Ausdruck lautet.

Antwort an einen der Esperanto/Linguna-Kritiker:
Richtigstellung: Wie kommst du darauf, dass die Grund-Endungen des Esperanto in Linguna umgestürzt seien? Nichts davon ist wahr.
Eigenschaftswörter sind nach wie vor auf (kurzem) "-a" auslautend, und "-ai" in der Mehrzahl. Verwechsle also nicht Linguna mit dem Ableger namens 'Ido' oder Sonstigem!
Hauptwörter normalerweise auf "-o" endigend, bei weich auslautendem Wort kann diese Endung (ähnlich wie im Spanischen) oft auch wegfallen, außer in den Kasus, und im Plural auf griechisch "-oi".
Es gibt, neu, für Frauen, Blumen, Länder, Gebiete, Wissenschaften, Maschinen und Ausgedehntes die (lange) "-a" Endung des Femininums.
Eigenschaftswörter werden fast immer nachgestellt (romanisch).

Die Endungen "-as", "-is", "-os" für die Zeitstufen: Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft sind die gleichen wie im Esperanto, wenn auch einige Modifizierungen flexierender Art hinzukommen:
Endung "-ams" bspw. ist: "wir tun/sind". "-az" ist: "ihr tut" und "sie tun".
Ein bekräftigendes Futur geht auf "-ebr, "-ebrem", "-ebrez" und wie schon früher gibt es auch die Formen: "estas ..-anta" (=ist am Tun), "estos ..-anta" (=wird am Tun sein), usw.
Passiv ist auch dasselbe wie in Esperanto, wenn auch eine dynamischere Form parallel dazu kam: "facitas" = ist gemacht worden, neben: "est facita" = ist gemacht (als Zustand). Und so weiter.
Adverb ist nach wie vor auf "-e"; auch ist es ein Lokativ bei Hauptwörtern; "arbe " = am Baum; bzw. als Baum. (Wie im Lateinischen in der Auslegung).
Der Instrumental ist wie im Russischen auf "-om": "martellom" = mit dem Hammer. Ein Genitiv, parallel und freiwillig, ist auf "-es", nicht nur Besitz anzeigend, sondern auch anderer Art.
Präpositional nach wie vor auch mit "de" möglich.
"di" dagegen beim Passiv zur Kennzeichnung des Urhebers der Handlung, die da in der Leideform ausgedrückt wird (entspricht lateinisch der Präposition "a").

Die Möglichkeitsform, neu, (:'eventualisso') beinhaltet den leisen Zweifel und die eventuelle Möglichkeit: "-´-yus" = könnte eventuell sein/tun;
wie früher dagegen das Konditional auf nur "-us", und mit "..-unta" (= würde tun/sein)
Der Konjunktiv der fremden Meinung, neu, geht auf "-assu" bzw. "-issu"; "-ossu" =soll angeblich tun/sein, - je nach Zeitstufe;
der Subjunktiv des Begehrens ist durchgehend auf "-u" (ohne Flexierung); der Imperativ auf "-u", Plural, neu : "-udem" (= lasst uns tun/sein), "-ud" (...

Verdano (Погледати профил) 31. јануар 2008. 19.50.20

Fortsetzung / daurigo pri alternativoj:

Zu deiner Frage wegen mehrerer griechischer Wörter und Stämme: Die stehen ja meist an Stelle der deutschstämmigen, die bis auf wenige sich erst später in Esperanto "eingeschlichen" hatten (im Zuge der wegen Hitler versuchten Arisierung, --- als wenn Griechen keine Arier gewesen wären!...).
Und du willst doch andererseits nicht etwa behaupten, dass deutsche Brocken des Esperanto dieses internationaler gemacht hätten? Das Gegenteil ist der Fall, wie ich dir gerne beweisen könnte, wenn genug Platz und Zeit.
Die Griechen und ihre Sprache (mitsamt den mitgetragenen Protosprachenteilen dort) war die erste modernere Sprache der Welt und ist sehr verwandt mit den umliegenden Sprachen des Verbreitungsraumes damals, daher auch näher an den anderen Sprachen außerhalb Europas, als Deutsch jemals sein kann! -
Es hieß auch früher immer: Falls Esperanto sich mausert, ist es annehmbar. - Es hat sich aber offiziell nicht gemausert, es wurde immer alles unterdrückt, und eben darum ist ja erst Linguna entstanden. Also nicht das Pferd am Schwanz aufzäumen und Ursache und Wirkung verwechseln! Der Steinzeit-Fundamentalismus des Alt-Esperanto hat diesem in erster Linie geschadet, nicht das wenige und kleine Linguna! - Also lass mal die Kirche im Dorf! Es renkt sich schon ein; aber zunächst muss mal das Alternative richtig zur Sprache kommen dürfen - ohne jeden weiteren Versuch, es ständig wegputzen zu wollen. Sprache als solche ist lebendig, das zeigt ja gerade und insbesondere die Entwicklung von Esperanto zu Linguna auf!
Den Anglomanen (= den Manischen des Englischen) oben kann ich nur sagen: Dann lernt Euer "English" erst mal schön; ich habe nur selten irgendwo - außer von Engländern und Amerikanern selbst - richtiges Englisch gehört. Und der Glaube, dass Englisch international sei, ist wohl das allergröbste Märchen, da lachen selbst die Hühner, und die brauchen deswegen nicht mal aus Italien und Frankreich zu stammen ... Auch die anderen Völker husten den Englischfanatikern was. Jeden Tag mehr erkennt man, dass es ohne Englisch viel besser geht, weltweit. Das ist natürlich bitter für einige, aber die gerechte Strafe für deren Kampagnen gegen die Internationalsprachen-Ansätze; ich will nur mal die Verzierungen erwähnen, die man sich abgebrochen hat, um die Überzeichen-Buchstaben des Esperanto zu diskreditieren und in den Internet-Aushängen zu Esperanto zu verunmöglichen, obwohl ja im Türkischen und einigen slawischen Sprachen dieselben jede Menge vorkommen, ganz unbeanstandet! - Also IBM und 'Microsoft' wissen schon, wovon ich spreche. ---
Übrigens, Linguna hat keine Überzeichen auf Konsonanten mehr, sondern statt dessen international sofort wiedererkennbare Digramme (in Engl. "digraphs" genannt), als da sind: cz für (tsch),
ch für (ch - rauh),
dj und ds für (dsch),
dz für weiches, summendes (dh) zwischen den Zähnen, [z = engl. th].
gj für (djsch),
jj für (jsch)

stefanspaul (Погледати профил) 31. јануар 2008. 23.45.19

Da lob ich mir doch die Überzeichen! Die sind nicht nur schick und sehen nach was aus, die kann man, dank fleißiger Programmierer in den unendlichen Weiten des ttt, mit einem kleinen Programm nun auch selbst erzeugen. Schau mal, wie leicht das geht:

Ĉ ĉ aŭ Ĝ ĝ aŭ Ŝ ŝ aŭ Ĥ ĥ aŭ Ĵ ĵ. Hab ich was vergessen?

Bone, ĉu ne? Wer braucht da noch jj, dj, cz und Konsorten?

VIVU ESPERANTO!

TED110 (Погледати профил) 01. фебруар 2008. 18.20.49

Ich mag die Dachzeichen schon allein aus dem Grunde, weil sie in kaum einer anderen Sprache vorkommen, in dieser Form sogar gar nicht. Natürlich setzt sich Esperanto aus vielen Elementen bestehender Sprachen zusammen, aber gibt es etwas gerechteres, wenn man Kleinigkeiten neu erfindet? Gut, ein neues Alphabet brauchen wir nicht, aber das ist doch schick.

Und wer im Computerzeitalter noch über die Nicht-Durchsetzbarkeit neuer Zeichen diskutiert, der ist der Analphabet der Zukunft. Selbst im Microsoft-Word-Programm kann man diese einspeichern, sind sogar schon vorher in der Symbolliste vorhanden.

Ich finde es schade, dass es so eine Schlammschlacht wegen Esperantiden gibt. Man kann doch nicht darüber hinwegsehen wollen, dass Esperanto einfach zumindest in irgendeiner Form in (fast) aller Munde ist, und Linguna bei uneingeweihten kaum bis gar nicht.
Zumindest in Sprichwörtern hat es sich schon durchgesetzt. Zitat aus dem Reise-KnowHow-Verlag:
"Slowakisch kann man getrost als "Esperanto der Slawischen Sprachen bezeichnen [...]".

Вратите се горе