Al la enhavo

Esperanto zur Europawahl Bürgebewegung EDE

de Frankp, 2008-aŭgusto-09

Mesaĝoj: 62

Lingvo: Deutsch

Inner Self (Montri la profilon) 2009-januaro-21 16:18:00

bei allem respekt:
das EDE-programm ist gar kein programm für eine EU-fraktion oder eine partei - kein wort zu sozialpolitik, kein wort zu außenpolitik, kein wort zu militarisierung usw... die leute hätten sich lieber an linke parteien wenden sollen, damit sie die frage in der EU stellen und die längst fällige diskussion starten, statt im alleingagn peinlich zu werden. obwohl ich nach wie vor der meinung bin, esperanto würde der EU schon gut tun...
ist nur meine meinung dazu.

Valodnieks (Montri la profilon) 2009-januaro-21 21:56:00

qwertz:
Frankp:
Also überlassen wir Esperantisten das Thema lieber denen, die englisch als Europasprache einführen wollen.
Meiner Meinung werden jegliche Versuche Englisch als alleinige Amtssprache in der EU einzuführen zumindestens am Einspruch Frankreichs scheitern. Gute Frage welche Koalition an Ländern daß dennoch durchdrücken könnte. Aber ich vermute, daß die Festlegung einer EU-Amtssprache in der Verfassung verankert werden muß. Und die muß derzeit von allen EU-Ländern ratifiziert werden.

Frankp:

Die Ede Aktivisten sind keine Fanatiker.
Das wollte ich auch nicht so verstanden wissen. Mit Fanatikern ist keinerlei Diskussion mehr möglich. Mit EDE Aktivisten auf jeden Fall schon.
Englisch wird niemals alleinige Amtssprache. Das würden weder Frankreich noch die Osteuropäer noch die Südeuropäer mitmachen.

Es ist ein Fehler Esperanto parteipolitisch organisieren zu wollen. Die Esperantisten sind politisch keineswegs homogen und sobald EDE sich wirklich politisch außerhalb der Sprachenpolitik äußert, würde dies auch sichtbar werden. Man tut mit dieser Sache dem Gedanken einer neutralen Zweitsprache meiner Meinung nach keinen Gefallen.

Allerdings wird EDE wohl auch wegen mangelnder Unterstützung ohnehin gar nicht zur Wahl antreten können. Wenn man nach ein paar Monaten nur 500 von 4000 Unterschriften hat, obwohl die Formulare der Zeitung des GEA beilegen, dann ist das ein sehr schwaches Resultat.

Meine Erfahrung ist, dass Esperantisten die Esperanto als Hobby und nicht als zentralen Dreh- und Angelpunkt ihres Lebens sehen, EDE
neist kritisch gegenüberstehen. Meine Bekannten, die nicht bei Esperanto aktiv sind, haben allesamt mit einer Mischung aus Kopfschütteln und Unverständnis auf EDE reagiert.

Frankp (Montri la profilon) 2009-januaro-22 07:48:16

Neuster Stand 21.01.2009, 1013 Unterschriften
Meine Bekannten, die nicht bei Esperanto aktiv sind, haben allesamt mit einer Mischung aus Kopfschütteln und Unverständnis auf EDE reagiert.
Da habe ich grade ganz andere Erfahrungen gemacht.

Die meisten finden die Idee gut.
Das Argument gegen Esperanto war bei vielen bis her das die Poletik es mehr untestützen müsste.
Da bin ich mit meiner Bitte um Unterstützung, bei 70% die ich um eine Unterschrift gebeten habe fast offene Türen eingerant.
Die meisten Probleme macht eigentlich nicht die Unterschrift.
Die meisten Probleme machte bis her immer das man die Unterschrift bestätigen lassen muss.
Da haben einige dann zurückgeschreckt.

EDE wird sicher nicht genug Stimmen bekommen um ist EU-Parlament zu kommen.
Wenn wir aber 4000 Unterschriften zusammen bekommen , ist das Antreten zur Wahl eine Tolle Werbemöglichkeit für Esperanto.
Darum gehts in erster linie.
Es geht darum in der Ôffentlichkeit zu zeigen das Esperanto lebt und wächst.

Über alles andere kann man reden wenn es so weit ist.

Frankp (Montri la profilon) 2009-januaro-22 08:00:27

Englisch wird niemals alleinige Amtssprache. Das würden weder Frankreich noch die Osteuropäer noch die Südeuropäer mitmachen.
Dazu fällt mir die Geschichte mit den Drei Fischen im Teich ein.

Es waren mal drei Fische.
Eines Tages fing das Wasser im Teich an zu sinken.
Da sprach der erste wir müssen was tun.
Er schwam in den Bach.
Die andern beiden sagten so ein Trottel das wird schon nicht so schlimm.
Da kommt doch ständig neues Wasser dazu.
Es wird schon wieder regnen.

Das Wasser sank weiter.
Da bekam der zweite Angst und wollte auch weg.
Der Weg zum Bach war verspärt.
Da sprang er so lange bis er erschöpft war und stellte sich tot.
Die Fischer warfen Ihn ans Ufer.
Er hatte Glück und konnte sich in den Bach zappeln.
Der Dritte sagte es ging schon immer gut es Wird auch weiter gut gehen.
Erstens kommt Wasser dazu, und der Teich ist tief.

Da wurde er gefangen und landete im Topf.

qwertz (Montri la profilon) 2009-januaro-22 11:46:28

Frankp:
EDE wird sicher nicht genug Stimmen bekommen um ist EU-Parlament zu kommen.
Wenn wir aber 4000 Unterschriften zusammen bekommen , ist das Antreten zur Wahl eine Tolle Werbemöglichkeit für Esperanto.
Darum gehts in erster linie.
Es geht darum in der Ôffentlichkeit zu zeigen das Esperanto lebt und wächst.
Na ich weiß nicht. Bloß um einen Presseartikel bei der Deutschen Welle (=Aushängeschild von Deutschland im Ausland) oder der lokalen Presse zu bekommen so ein Aufwand für eine Parteienzulassung?

Ich denke mal Fernsehbeiträge mit dt. Untertitel über lokale Personengruppen (Vereine) die heutzutage Esperanto bei einer Freizeitaktivität einsetzen wären meiner Meinung nach eine geeignetere Werbung. Z.B. über eine Kanu- oder Radfahrertruppe usw., die für die Kommunikation während ihrer Freizeitaktivität Esperanto benutzen. Damit können sich Leute außerhalb der eo Zirkel ev. eher identifizieren als mit politischer Parteienarbeit.

Grüße,

qwertz (Montri la profilon) 2009-januaro-22 11:52:24

Inner Self:... parteien wenden sollen, damit sie die frage in der EU stellen und die längst fällige diskussion starten, statt im alleingagn peinlich zu werden. obwohl ich nach wie vor der meinung bin, esperanto würde der EU schon gut tun...
Wäre auch mal witzig, wenn ein/e Abgeordnete/r im EU-Parlament mal eine zweisprachige Diskussion im Parlament anfangen würde. Also ein Satz Esperanto und der gleiche Satz in Englisch. Und andere Abgeordnete darauf einsteigen würden. Das wäre eigentlich DER Skandal. okulumo.gif Sicher auch interessant für die Presse. Die Werbung für so eine Aktion unter EU Abgeordneten wäre prima und sicher durchschlagend.

EL_NEBULOSO (Montri la profilon) 2009-januaro-22 14:57:18

Hallo,

fuer die meisten Leute, die ueberhaupt wissen, was Esperanto ist, stellt die Sprache ein gescheitertes Experiment dar. Dass wir das ganz anders sehen ist die eine Sache, aber sieh dir doch mal diverse Kommentare deutscher EU- oder Bundespolitiker (von den oesterr. will ich mal gar nicht reden) zu Esperanto an.

Ein Politiker der Esperanto verwendet wuerde sicher vom Grossteil seiner Kollegen als weltfremder Sonderling betrachtet.

Ein Argument, das ich auch schon oefter gehoert habe: In Esperanto kann man ja "richtige Sachen" gar nicht ausdruecken. Wenn man dann fragt was "richtige Sachen" sind und ob das Gegenueber irgend etwas ueber Esperanto weiss, dann kommt meist nicht mehr viel. Hoechstens noch: "Naja, aber wenn ich eine Sprache lerne, dann will ich auch mal in das Land fahren, in dem sie gesprochen wird".

OK, da sage ich dann drauf, dass Esperanto in sehr vielen Laender gesprochen wird, wenn auch nur von einer winzigen Minderheit...

Gerald

Frankp (Montri la profilon) 2009-januaro-24 12:34:21

Die Aktion Unterschriften zu sammeln ist schon viel Werbung.
Da hat man die beste Möglichkeit um mit Leuten ins Gespräch zu kommen.
Ich sehe es eigentlich nicht als Aufwand.
Es kann richtig Spass machen.

Mann muss es nur als Spiel betrachten.
Man kann nicht jeden überzeugen aber das sollte nicht das Ziel sein.
Das eigentliche Ziehl ist mit den Leuten zu reden.

Wenn ich irgendjemanden ansprechen soll ohne Grund komme ich mir blöd vor.
Wenn man aber einen Infostand auf stellt und dann Leute fraget würden Sie uns mit einer Unterschrift für den EDE verein unterstützen ist das doch prima.

Die etablierten Parteien machen das doch auch so. Warum sollen wir das Feld nur dennen überlassen.
Am besten funktioniert das wenn man das zusammen mit zwei drei Leuten macht.
Einer am Stand und zweie die in der Nähe Leute direckt ansprechen und dann auf den Stand verweisen.

fantazo (Montri la profilon) 2009-januaro-24 14:35:01

EDE ist zwar schön und lustig von der Idee,
also das Esperanto noch lebt und spaß macht.

Aber ganz ehrlich.. das durch eine Partei
zu machen, dummer Ansatz. Das ist wie,
um es ganz böse polemisch auszudrücken,
wie die alltägliche Spendenaufforderung im
Fernsehen, dass sehen die Leute und blenden
es sofort wieder aus.

Ich denke Esperanto sollte sich durch andere
Kanäle verbreiten als durch politische.
Denn Politik ist da wie eine Keule die draufhaut auf den Bürger. Wenn man das über
Jahre langsam macht, dann ist der Bürger
wie ein Frosch den man langsam kocht,
er merkt es nicht bis es zu spät ist.
Diese Situation haben wir jetzt,
Englisch ist der wirtschaftliche Zwang,
der jeden dazu bringt es zu lernen.

Daraus resultiert, dass viele hauptsächlich
eine Sprache lernen nur um einen
wirtschaftlichen Vorteil zu haben(zB. Arbeit finden), das sind viele und wie soll man
da als Esperantist dagegen argumentieren?
"Lerne Esperanto, weils Spaß macht!"?

Ich denke ein Problem von Esperantio ist,
das wir relativ abgeschottet nach außen hin
sind. Wir müssen uns denk ich insgesamt
noch mehr öffnen und vernetzen. Sowie auch unser Bild nach außen hin mehr pflegen.

Nur so denke ich ist es möglich,
das wir Esperanto bekannter machen.

Was ich mir mal wünschen würde ist,
das man zB. auf jamendo.com,
couchsurfing.com, twitter.com, etc.
Seiten in/über Esperanto geben könnte,
das wäre doch mal was.

Da können die Menschen zumindestens per
Zufall drüberstolpern. Dann wäre
es sicherlich auch interessant, wenn
Leute Firmen gründen würden, die eben
intern Esperanto benutzen. Um Esperanto
eben auch einen wirtschaftlichen
Hintergrund geben könnten.

Vieles gibt es schon, aber es ist noch
alles in diesem Bereich in den Kinderschuhen.
Daher sollten wir erst mal unsere
Infrastruktur weiter aufbauen,
bevor wir nur mal daran denken politisch
zu werden.

Frankp (Montri la profilon) 2009-januaro-27 08:41:33

Bert SCHUMANN:Wir, unsere Klubs und Landesverbände werben für Esperanto und machen damit Sprachpolitik, erreichen aber nur einen kleinen Teil der Bevölkerung.
Eine Partei kann Wahlen nutzen, um Ihr Programm allen Bürgern vorzustellen. So haben es die Grünen vor Jahren dazu gebracht, dass heute jeder etwas von Umweltschutz weiss. Wir wollen erreichen, dass jeder Bundesbürger etwas von Esperanto weiss, indem er bei den Europawahlen davon hört.
Wir haben einen politischen Verein gegründet, der mit Nobelpreisträger Selten als Spitzenkandidat an der Europawahl 2009 teilnehmen möchte. Dann erwähnen Zeitungen Esperanto, dann gibt es Wahlspots im Fernsehen, einen kurzen Satz auf jedem Wahlschein.
Dies können wir aber nur erreichen, wenn SIE uns mithelfen, insgesamt 4000 Unterstützungsunterschriften zu sammeln, in Ihrer Familie, unter Kollegen, Nachbarn, auf der Strasse. Dabei erwähnen Sie auch schon Esperanto.
Falls wir 0,5 % der Wählerstimmen erreichen, erhält der Verein für die Jahre 2009-2014 eine Gesamtsubvention von über 500 000 €, womit statutengemäss die Esperantoverbände der Sammler gefördert werden können.

Um mitzuhelfen, unter http://www.e-d-e.eu/
bitte das "Unterschriftenformular" herunterladen und ausdrucken,
es selbst ausfüllen und (viele) andere darum beten,
dieses vom Wahlamt bestätigen lassen (wenn möglich),
an Manfred Cebulla senden, Adresse ganz unten in http://www.e-d-e.eu

Es grüsst Bert SCHUMANN, aus der Bretagne
.
Stand 26.01.2009 Unterschriften 1197, 29,9%

Es geht aufwärts, aber es gibt noch viel zu tun. Bitte helft mit.

Reen al la supro