Contenido

Was macht ihr denn sonst noch so?

de EL_NEBULOSO, 16 de marzo de 2007

Aportes: 36

Idioma: Deutsch

homojKunHomoj (Mostrar perfil) 8 de abril de 2008 17:30:30

Ja, es ist immer wieder amüsant anzusehen, wenn man jemanden erzählt, dass die Standardtastaturbelegung für das Langsamschreiben konzipiert wurde. Ich schreibe seit einiger Zeit auf NEO2 (Neu ergonomisch optimiert, zweite Ausführung), was ich persönlich als angenehmer empfinde. Man kann zwar drüber streiten, ob eine solche Anpassung sinnvoll ist oder ob man sich einfach nur an eine Tastatur gewöhnen muss, aber ich bin doch schon froh darüber, dass ich nicht bei jedem A auf die Q-Taste beim QWERTZ zu greifen. Auch auf der russischen machen die Selbstlaute auf den Zeigefingern mehr Spaß als bei der angepassten Belegung. Lustigerweise gibt es da noch eine französische Tastaturproduktion (Name ist mir leider entfallen), die ihre Tastaturen aus Trotz einfach mit der ABC-Reihenfolge beschreibt.

Auf der georgischen Tastatur habe ich ehrlich gesagt noch nicht geschrieben. Ich kann die Zeichen immer noch nicht alle aus dem Kopf und beschränke mich noch ein wenig auf das Schreiben mit dem Füller. Allerdings weiß ich, dass die wohl meistbenutzte Belegung in Georgien eine phonetisch angepasste ist. Allerdings gibt es da auch ähnliche Bestrebungen wie hier in Deutschland NEO2, Ristome und de-Dvorak, die die bestehende Belegung ändern wollen.

PS: Würde mich freuen, wenn sich einige von euch für eine ergonomisch angepasste Belegung entscheiden würden. Ich will zwar keine Werbung machen, aber je mehr es benutzen, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass NEO2 irgendwann zur Norm wird *träum* (und QWERTZ verlernt man damit nicht).

PPS: Ich habe mich an QWERTY ganz und gar nicht gewöhnt. Versuch mal eckige Klammern zu finden, wenn sich irgendwo eine Konsole öffnet, bei der nur die amerikanischen Tastaturtreiber geladen sind. Irgendwann findet man sie. Bis dahin: Viel Spaß beim Suchen. Der Ami nennt sowas trial and error.
Gruß hoKo

TED110 (Mostrar perfil) 11 de abril de 2008 17:46:11

Ja, das kenne ich ein wenig...ich prügele mir seit Monaten die Armenischen Buchstaben rein. Der Buske-Verlag hat ja extra Bücher, nur um die Buchstaben zu lernen. Damit geht es jetzt am besten, hätte ich nicht gedacht. Selbst die Japanischen Kana gehen leichter als dieses Zeug aber... verdammt diese Schrift ist so schön.

Neo2? Kenne ich gar nicht. Mal sehen, aber eine Tastaturumstellung wird mit Schlepptop schwierig und eigentlich will ich nur noch tragbare Rechner haben, denn bei meinem Zimmer, das so groß ist wie eine WC-Kammer, ist anderes nicht möglich. V.a. dann nicht, wenn die hälfte des Platzes für das Karteikarten-Depot verbraucht wird.

homojKunHomoj (Mostrar perfil) 13 de abril de 2008 13:01:13

Bitte nicht prügeln. Sprachenlernen soll doch etwas Schönes sein senkulpa.gif

Aber wenn du es ausprobieren möchtest, dann zeige ich dir gerne, wo man NEO2 finden kann ridulo.gif
Für Windoof (Mac und Linux ist auch möglich) wirst du unter /windows/2K_XP_Vista/ fündig. Ich habe mich für die Installationsvariante msklc entschieden, da ich die Belegung noch nicht voll ausnutze (NEO2 hat eigentlich sechs Ebenen im Gegensatz zu QWERTZ mit seinen zweieinhalb. Doch mit msklc gehen „nur“ die ersten vier. Meistens braucht man aber nur die ersten drei.) Was das Ausschöpfen des gesamten Potenzial gerade für dich interessant machen sollte ist, dass man auch viele Ergänzungszeichen oder Eth und dergleichen damit tippen kann.
Es ist anfangs freilich ein wenig gewöhnungsbedürftig, vor allem wen man sieht, dass „Alt Gr“ jetzt auf der Feststelltaste liegt, aber probiere jetzt mal eine öffnende Klammer ( oder Frage- und Ausrufezeichen zu tippen. Richtig angenehm!
Für mehr Überblick kannst du ja auch mal im Ordner Grafik „neo20-aufsteller.pdf“ herunterladen. Viel Spaß

TED110 (Mostrar perfil) 14 de abril de 2008 15:36:50

Sprachenlernen ist sicher etwas schönes. Aber es ist eisenhart und manchmal mit etwas Disziplin verbunden. Ob ich die Modelleisenbahn betätigen will oder nicht obliegt mir, das Lernen ist obligatorisch, sonst vergisst man ja alles... am Anfang sind gerade Sprachen mit anderen Lautschriften (nicht unbedingt Chinesisch) nervig schwer, später geht es ja dann... Da ich davon ausgehe, dass ich kein Musikalsches Hypertalent bin, muss ich aus Erfahrung sagen, dass selbst das zweiwöchige Nichtspielen bei Instrumenten lockerer verziehen wird.

Der NEO2 Link geht nicht, den du gemacht hast. Oder funktioniert bei mir etwas nicht so richtig???

homojKunHomoj (Mostrar perfil) 15 de abril de 2008 20:02:38

Sprachen sind ja gerade deshalb am Anfang so schwer, weil man dann als Lernender die meisten Informationen aufnimmt und vor allem dies meist mit Pauken erreicht werden soll. War das eine Freude, als unsere Lateinlehrerin uns das erste Mal sagte, dass wir die ganzen Tabellen abstrakter Begriffe auswendig lernen sollten. Zumal man anfangs nie ein System in den ganzen Konjugationstabellen usw. sieht. Später lässt dann dafür bei allen Sprachen der Schwierigkeitsgrad nach, da man dann meistens mit den bereits gewonnen Kenntnissen selbstständig neue erlangen kann, ohne ständig das Wörterbuch zu bemühen.

NEO2 ist leider noch nicht ganz massenfähig. Dass man zum Beispiel nicht einfach eine Verknüpfung zum Herunterladen angelegt hat, die dem Benutzer ein wenig entgegenkommen würde, habe ich auch noch nicht verstanden. Vermutlich liegt bei Gregor ein Fehler beim FTP- oder HTTPS-Protokoll vor. *grübel* Aber schließlich befindet es sich (vorgeblich) immer noch in der Entwicklung und gerade bei Windows sperren sich viele Treiber und Miniprogramme gegen dieses Großprojekt (eine Tastatur mit über vier Ebenen haben wohl sonst auch nur die Iren, glaube ich). Ich kann dir zum aktuellen Zeitpunkt leider nur die Adresse der Hauptseite und dir dann bescheidsagen, wenn man die Treiber in eine benutzerfreundlichere Form umgewandelt hat. Bis dahin bleibt leider nur eine lange Zeit mit QWERTZ malgajo.gif

TED110 (Mostrar perfil) 16 de abril de 2008 04:53:41

Naja gut, wenn man in Sprachen aber wirklich sehr gut ist, dann kann man schon einige Begriffe vergessen. Als ich monatelang nicht mit meiner finnischen Partnerin sprach, merkte ich doch, dass einiges fehlte, was damals noch relativ selbstverständlich war. Aber das sind so Dinge, die einen gar nicht beunruhigen.
Und bei Instrumenten habe ich auch gerne mal am Anfang länger aufgehört. Danach ging es manchmal sogar ein bisschen besser. Das merkte ich v.a. bei Klavier, auf das ich in den Ferien natürlich niemals Lust hatte (in der Schulzeit auch nicht, aber was soll man machen...).

Bei Sprachen ist der Vorteil, dass man Erfahrung hat. Wenn man das Imparfait im Französischen kann, wird man wohl kaum in einem Schock zusammenbrechen, wenn der Konditional I kommt... und bei Sprachen wie Mandarin, Thai, Japanisch oder Finnisch ist der erste Schock die andersartigkeit (z.B. der Vokabeln!). Am Anfang will kein Wort in den Schädel, am Schluss ist es einem genauso normal, wie für einen Romanische oder GErmanische Sprachen normal sind. Ich glaube deswegen - und nur deswegen - kommen einem Sprachen wie Italienisch oder Spanisch "soo" leicht vor, denn abgesehen von den Wörtern, v.a. wenn man Latein hatte, ist da nichts leichter, manchmal sogar unpraktischer, als bei anderen Sprachen.

Volver arriba