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'Die Ungroße Knäbin' bzw. 'das Widergroße Knabenweib" ?

af bluaMauritius, 25. okt. 2007

Meddelelser: 74

Sprog: Deutsch

bluaMauritius (Vise profilen) 28. okt. 2007 23.41.21

Administranto: La enhavo forigita, ĉar la fadeno estas por diskutoj en la germana.

Hermann (Vise profilen) 29. okt. 2007 08.20.29

Das war eine sehr unschlechte Entscheidung!okulumo.gif

grifo (Vise profilen) 29. okt. 2007 16.13.03

Hermann:Das war eine sehr unschlechte Entscheidung!okulumo.gif
Das nun wieder zeigt, dass die blaue Mauritius doch gar nicht so falsch liegt.

Ist ungut = schlecht?, unneu = alt ...
ist der 'vago' in der weiblichen Form tiefer gelegt?
Was ist die positive Aussage von 'malgraŭ'?

In bin mit einigen Details nicht unzufrieden, bin ich desshalb damit zufrieden?

Die Unzucht mit den Un-Wörtern gefällt mir jedenfalls auch nicht.

Ich stehe mit meiner Weltsicht nicht Rechts, mir sagt eher die 'Linke' zu. Bin ich jetzt ein 'Un'-Mensch? Maldekstra? - Malhomo?

Ich vergesse - ich vergaß - ich vergaste.

stefanspaul (Vise profilen) 29. okt. 2007 16.35.22

Das kennen wir doch alle schon. Finde ich doppelplusungut!

TED110 (Vise profilen) 29. okt. 2007 16.44.16

rideto.gif Aber hat das (vielleicht neuere) Esperanto nicht auch dafür einige Lösungen? Es muss ja nicht für alles eine geben, trotzdem...

La juna viro -> der junge Mann
La maljuna viro -> der alte Mann...
Das klingt vielleicht ungünstig, genauso wie "unjung". Das drückt aus, der dieser Mann eben "nicht mehr jung" ist. Man hätte also als Übersetzung überspitzt fast auch "alter Sack" sagen können. In meinen Ohren klänge es fast so rido.gif .
Darf man nicht "olda/aĝa" viro sagen? Dann käme das nicht so negativ raus. Das ist aber gleichzeitig auch eine Frage hier!! rido.gif

Dieses mal- sollte ja auch eine Hilfestellung sein, man spart sich viele Vokabeln ein. Wir Europäer sehen das vielleicht anders, aber ich glaube, gerade Menschen mit ganz anderen Sprachzweigen sind da etwas dankbarer okulumo.gif .

Kommt "malgraŭ" nicht von "malgré" (frz.)? Dann wäre dieses "mal" ein dummer Zufall. Man hätte also ein anderes Wort dafür nehmen sollen. Nachdem aber Linguna der Meinung ist, es gäbe viel zu viele germanische Stämme (wie auch immer), sind die Alternativen eher dünn... sonst hätte man "likevaŭ" (nor.), oder noch authentischer "esperanto" "samaŭ" nehmen können rideto.gif .
Ist aber leider nicht so. Und wisst ihr, was ich mir dann immer denke? "shoga nai desu", da kann man nichts machen.
Es gibt ja auch zehntausend Sachen, die passen mir in anderen Sprachen nicht. Bloß, ich käme garnich auf die Idee, eine Änderung zu forcieren. Wer das aber ständig bei Plansprachen macht, der gibt den Gegnern derselben nur Futter und Esperanto gleicht einer Farce unter gelangweilten Akademikern denn einer Alternative für natürliche Nationalsprachen.

grifo (Vise profilen) 29. okt. 2007 16.48.40

stefanspaul:Das kennen wir doch alle schon. Finde ich doppelplusungut!
Es ist ganz topp, wie du 'Rucksack-Franzose' dich auf ein Thema beziehst. Keiner weiß, wen oder was du meinst, aber alle nicken.

Wir brauchen erst einmal kein Esperanto an den Schulen. Wir brauchen dringend Deutsch für Deutsche.

grifo (Vise profilen) 29. okt. 2007 17.04.48

TED110:Wer das aber ständig bei Plansprachen macht, der gibt den Gegnern derselben nur Futter und Esperanto gleicht einer Farce unter gelangweilten Akademikern denn einer Alternative für natürliche Nationalsprachen.
Dieses war und ist nicht meine Absicht.
Aber eine Sprach-Idee mit genau dem Gegenteil davon abzulehnen, wofür die Veränderung ja nun steht, ist, wie soll ich sagen, Scheiße.

Hermann (Vise profilen) 29. okt. 2007 17.10.48

Ein paar gängige Beispiele aus unserer Muttersprache um zu zeigen, daß Gewöhnung und steter Gebrauch manchen Worten erst den Sinn gibt. Wir benutzen keine Alernative ohne "un" und denken uns nichts dabei:

Nichts für ungut - ein unhaltbarer Zustand - unklar - undeutlich - unheilbar - Unfug - ungesetzlich - Unrecht - Unbill - Unwetter - und tausend andere...

Ungewohnt? Nö!
Dran gewöhn? Ja!

oder (mann verzeih mir): uncool - ungeil - unkrass...

Und "online" gegen "offline" ist auch nichts anderes.

Also! Und wer will, der findet für fast jedes "un"-Wort eine Entsprechung ohne "un".

Und warum so ein Jedöns mit den paar "mal"-Wörtern? Einfach dran gewöhnen und nicht in jeder Suppe ein Haar suchen. Perfekte Sprachen gibt es nicht! Sonst hätten wir alle sie schon längst gemeinsam!

TED110 spricht mir aus dem Herzen. Danke!

So, und jetzt mach ich mir Spaß mit Esperanto und lasse mir die Stimmung nicht vermiesen!

grifo (Vise profilen) 29. okt. 2007 17.18.34

Herr Zamenhof hat, als er die Sprache 'erfand', einen Wortschatz von ca. 1000 Wörter mitgegeben. Die Welt dreht sich weiter, ob nun von O nach O, oder von W nach O, solche Details haben ihn nicht berührt. Heute aber brauchen wir eine Sprache, die leicht zu erlernen ist, die aber auch unser heutiges Wissen in Worte kleiden kann.

Esperanto kann das alles, sonst wäre es so tot wie alle anderen Versuche.
Aber ich bin kein Un-Rechter.

grifo (Vise profilen) 29. okt. 2007 17.31.06

Hermann:Unwetter - und tausend andere...
Ungewohnt? Nö!
Nun muss ich, obwohl ich schon verstehe was du meinst, mal nachfragen, ob in deinem Verständnis das Unwetter das Gegenteil von Wetter ist?

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