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"Bulonja Deklaracio" (auszugsweise) u. "Antauparolo" in dt. Uebersetzung

от akueck, 28 сентября 2014 г.

Сообщений: 41

Язык: Deutsch

nornen (Показать профиль) 29 сентября 2014 г., 20:05:21

akueck:
nornen:Es ist schon traurig, dass die verlinkte Seite andauernd selbst das Fundamento missachtet.

Fundamento:Bei mangelnden Typen im Druck ersetzt man ĉ, ĝ, ĥ, ĵ, ŝ, ŭ durch ch, gh, hh, jh, sh, u.
http://www.esperanto-konsultejo.info/:
Welche mangelnde Typen im Druck?

Bitte, selbst wenn man Diakritikahasser ist (sowohl im Deutschen als auch im Esperanto), sollte man dennoch das Fundamento achten.
Warum die obige Regelauslegung falsch ist, steht [url= http://www.ipernity.com/blog/144366/278963 ]hier[/url].
Herr Zamenhof hat ein Alphabet vorgegeben, und ein alternatives Hilfsmittel für die Darstellung desselben, falls die tatsächliche Darstellung nicht möglich ist. In der späteren Antwort wurde es dann dem Nutzer freigestellt, welches er benutzen möge (was aber den Unterschied zwischen Alphabet und Hilfsmittel zur Darstellung nicht aufhebt).

Was für einen Vorteil bringt es, immer h-Konvention zu benutzen (also das Behelfsmittel oder das Ausweichalphabet) anstelle des originalen Alphabets?
Vor allem wenn es keinerlei technische Gründe dagegen gibt. (Ich hoffe mal, dass der Grund nicht ist "Ich weiß ja nicht ob der Browser vom Leser utf-8 interpretieren kann", weil dann kann ich mich auch fragen, ob der Browser überhaupt CSS interpretiert, JS unterstützt oder nicht vielleicht den Inhalt über einen Zeilendrucker ausgibt.)

akueck (Показать профиль) 30 сентября 2014 г., 1:51:38

nornen:Was für einen Vorteil bringt es, immer h-Konvention zu benutzen (also das Behelfsmittel oder das Ausweichalphabet) anstelle des originalen Alphabets?
Gute Frage. Aber ich halte es fuer zweckmaessig, dass du dafuer einen gesonderten Diskussionsstrang aufmachst.

nornen (Показать профиль) 1 октября 2014 г., 18:12:16

akueck:
nornen:Was für einen Vorteil bringt es, immer h-Konvention zu benutzen (also das Behelfsmittel oder das Ausweichalphabet) anstelle des originalen Alphabets?
Gute Frage. Aber ich halte es fuer zweckmaessig, dass du dafuer einen gesonderten Diskussionsstrang aufmachst.
Das wäre wirklich interessant. Kannst du vielleicht in Viewpoints posten, und da die Vor- und Nachteile der originalen Orthographie und der h-Lösung darstellen?

(Und vielleicht auch darauf eingehen, dass Hütchendarstellung und h-Darstellung keine Bijektion sind, sondern dass der Weg von h nach Hut mehrdeutig ist. kuracherbo (mit Hut) -> kuracherbo (mit h) -> kuraĉerbo oder kuracherbo (wieder mit Hut) )

Sunjo (Показать профиль) 1 октября 2014 г., 18:46:58

nornen:
akueck:
nornen:Was für einen Vorteil bringt es, immer h-Konvention zu benutzen (also das Behelfsmittel oder das Ausweichalphabet) anstelle des originalen Alphabets?
Gute Frage. Aber ich halte es fuer zweckmaessig, dass du dafuer einen gesonderten Diskussionsstrang aufmachst.
Das wäre wirklich interessant. Kannst du vielleicht in Viewpoints posten, und da die Vor- und Nachteile der originalen Orthographie und der h-Lösung darstellen?

(Und vielleicht auch darauf eingehen, dass Hütchendarstellung und h-Darstellung keine Bijektion sind, sondern dass der Weg von h nach Hut mehrdeutig ist. kuracherbo (mit Hut) -> kuracherbo (mit h) -> kuraĉerbo oder kuracherbo (wieder mit Hut) )
Du bist hier immer noch off-topic. Aber wenn du nicht selbst eine neue Diskussion anfangen möchtest, kannst du auch gern diese hier nutzen: http://eo.lernu.net/komunikado/forumo/temo.php?t=1... (idealerweise zuerst lesen)

maratonisto (Показать профиль) 2 октября 2014 г., 19:28:31

Ich habe ein Projekt des EU-Dokuments über Esperanto geschrieben, in Esperanto und Deutsch, jetzt übersetze ich den auf weitere 3 Sprachen.
Welcher deutscher Muttersprachler könnte Lektorat des deutschen Text (5 Seiten) machen?

Danke im voraus.

Mia retpoŝtadreso estas
ikossey heliko rambler punkto ru

lagtendisto (Показать профиль) 4 октября 2014 г., 16:03:29

akueck:Klar darfst du z. B. "far" dort verwenden, wo es nach den Regeln "de" lauten muss. Aber du solltest dir bewusst sein, dass du damit eine andere Sprache als Esperanto sprichst.
Selbst wenn es einem bewußt ist, kann es einem auch egal sein. Letzendlich ist es eine persönliche Entscheidung. Dieses 'Es sollte dir bewußt sein' könnte wie ein authoritärer Erziehungsversuch verstanden werden, der vielleicht von Eltern zu Kindern, eventuell von Lehrern zu Schülern funktioniert. Aber so 'sprachpolitisch unbefangen' z.B. auf einem Jugendtreffen z.B. beim JES. Da zählt meiner Meinung mehr das die Kommunikationsabsicht verstanden wird und nicht etwa jedes gesprochene Wort erst auf die Goldwaage gelegt wird bevor es ausgesprochen wird. Man hemmt sich so und so schon genügend. Da muß ich mich jetzt nicht auch noch zusätzlich wegen irgendwelchen sprachpolitischen Befindlichkeiten hemmen.

Reinheit in der geschriebenen Sprache: ja. Reinheit in der gesprochenen Sprache: ungünstig. Außerdem, ob nun Hütchen oder H-Schreibweise interessiert in der gesprochenen Sprache nicht. Persönlich bin ich auch der Meinung, daß das (täglich) gesprochene Wort eine Sprache am Leben erhält und nicht unbedingt das wohldurchdachte geschriebene Wort.

akueck (Показать профиль) 5 октября 2014 г., 11:48:36

spreecamper:
akueck:Klar darfst du z. B. "far" dort verwenden, wo es nach den Regeln "de" lauten muss. Aber du solltest dir bewusst sein, dass du damit eine andere Sprache als Esperanto sprichst.
Letzendlich ist es eine persönliche Entscheidung.
Ja, und zwar darueber, welche Sprache man spricht.

spreecamper:Dieses 'Es sollte dir bewußt sein' könnte wie ein authoritärer Erziehungsversuch verstanden werden,
Es koennte aber auch richtig verstanden werden.

spreecamper:und nicht etwa jedes gesprochene Wort erst auf die Goldwaage gelegt wird bevor es ausgesprochen wird.
Das waere ja auch uebertrieben. Erstaunlich ist trotz alledem, dass ich bei fast jedem Esperanto-Treffen mindestens einmal die Frage hoere, ob ... "richtig" sei. Es scheint also in der Sprecherschaft sehr wohl ein Beduerfnis zu bestehen, sich "richtig" auf Esperanto ausdruecken zu wollen - kurioserweise ohne dass das Mass fuer "richtig" oder "falsch" hinterfragt wird.

lagtendisto (Показать профиль) 5 октября 2014 г., 12:30:30

akueck:
spreecamper:Letzendlich ist es eine persönliche Entscheidung.
Ja, und zwar darueber, welche Sprache man spricht.
Das soll was im einzelnen bedeuten? Sprechen wir noch über Esperanto? Möglicherweise ist Esperanto für dich persönlich das wichtigste im Leben. Das muß so aber nicht genauso für andere stimmen.

akueck:
spreecamper:Dieses 'Es sollte dir bewußt sein' könnte wie ein authoritärer Erziehungsversuch verstanden werden,
Es koennte aber auch richtig verstanden werden.
Es könnte so verstanden werden, wie du es verstanden haben willst. Muß es aber nicht. Was soll andere Leute verpflichten deine suggerierte Meinung zu übernehmen? Außerdem, menschliche Kommunikation ist leider(?) oft mehrdeutig. Und ich nehme mal an, daß wir uns hier nicht auf Lojban unterhalten wollen um diese Mehrdeutigkeiten zu vermeiden. Wenn du meinst, daß jemand es nicht verstanden hat oder nicht verstanden haben will wie du es möchtest, dann ist das - Entschuldigung - dein Problem. Nicht das der anderen.

akueck:Erstaunlich* ist trotz alledem, dass ich bei fast jedem Esperanto-Treffen mindestens einmal die Frage hoere, ob ... "richtig" sei. Es scheint also in der Sprecherschaft sehr wohl ein Beduerfnis zu bestehen, sich "richtig" auf Esperanto ausdruecken zu wollen - ...
Okay, nun ja, du wirst ironisch*. Sich richtig auf Esperanto ausdrücken zu wollen ist eine Frage des Temperamentes; ob man Geduld hat, ob man perfektionistisch veranlagt ist usw. Halt eine sehr persönliche Angelegenheit, aus der übrigens irgendwelche Esperanto Organisationen auch bitte ihre Finger lassen sollten.

Zamenhof hat sein Werk für alle frei gegeben. Esperanto gehört den Anwendern und nicht irgendwelcher Organisation oder selbsternannten 'Erbschaftsverwalter'. Das mögen andere Leute anders sehen. Aber ich persönlich bestehe (leider) dadrauf. Wer das nicht akzeptieren kann muß leider auf Distanz zu mir gehen. Was auch okay ist, weil es auch so funktionieren kann. So 'kollektive Sowjet- oder Hippie-Knutscher' kann ich gar nicht ab. Diesen kuriosen Labamba-Tanz übrigens auch nicht.

akueck: ... kurioserweise ohne dass das Mass fuer "richtig" oder "falsch" hinterfragt wird.
Kurios für dich. Nicht unbedingt kurios, besser weniger wichtig, für andere.

Ehe du das falsch in den Hals kriegst. Es liegt mir fern dich in irgendeiner Art und Weise zu provozieren. Ich finde es sehr gut das du dich mit Esperanto an sich so intensiv beschäftigst. Aber nicht jeder möchte sich unbedingt so in das Hobby Esperanto hineinhängen wie du. Für mich ist Esperanto ein Hobby, für dich ist es wahrscheinlich mehr als ein Hobby.

Hoŭ, ich habe (fertig) gesprochen. okulumo.gif

akueck (Показать профиль) 5 октября 2014 г., 14:08:59

spreecamper:
akueck:
spreecamper:Letzendlich ist es eine persönliche Entscheidung.
Ja, und zwar darueber, welche Sprache man spricht.
Das soll was im einzelnen bedeuten? Sprechen wir noch über Esperanto?
Ja, falls wir beide die Sprache meinen, die in der Boulogner Erklaerung gemeint ist.

spreecamper:
akueck:Erstaunlich* ist trotz alledem, dass ich bei fast jedem Esperanto-Treffen mindestens einmal die Frage hoere, ob ... "richtig" sei. Es scheint also in der Sprecherschaft sehr wohl ein Beduerfnis zu bestehen, sich "richtig" auf Esperanto ausdruecken zu wollen - ...
Okay, nun ja, du wirst ironisch*. Sich richtig auf Esperanto ausdrücken zu wollen ist eine Frage des Temperamentes
Das wird mir jetzt zu waldorfpaedagogisch.

spreecamper:Halt eine sehr persönliche Angelegenheit, aus der übrigens irgendwelche Esperanto Organisationen auch bitte ihre Finger lassen sollten.
Das steht im Widerspruch zu dem, was Zamenhof initiierte (s. u.). Ausserdem gibt es auch fuer Esperanto Sprachpruefungen. In dem Zusammenhang kann die Frage nach "richtig" oder "falsch" gemaess festgelegten objektiven Kriterien durchaus mehr als eine sehr persoenliche Angelegenheit sein.

spreecamper:Zamenhof hat sein Werk für alle frei gegeben. Esperanto gehört den Anwendern und nicht irgendwelcher Organisation oder selbsternannten 'Erbschaftsverwalter'.
Zamenhof hat sehr wohl eine Organisation initiiert, deren Aufgabe es ist, die grundlegenden Prinzipien des Esperanto zu erhalten und seine Entwicklung zu kontrollieren.

lagtendisto (Показать профиль) 5 октября 2014 г., 14:46:06

Zamenhof ist für mich kein Heiligkeit. Ich maße mir auch an zu behaupten, daß er zu seiner Zeit auch nicht wie eine Heiligkeit behandelt werden wollte. Im Gegensatz z.B. zu Schleyer.

Zamenhof war cool ('zeitgeistig' ). Esperanto ist cool ('zeitgeistig' ). Wenn er noch leben würde, dann würde ich sicherlich einen Vortrag von ihm besuchen. Leider lebt er aber nicht mehr.

Pardonu min, mehr 'geschichtliche Befangenheit' bezüglich Esperanto brauche ich nicht. Die Akademio ist mir egal. Die Organisatoren von JES, FESTO, SES usw. finde ich viel mehr bewundernswert, weil sie nämlich im Hier und Jetzt leben. Genauso wie ich das auch will und darf und auch anderen zugestehe.

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