über die Ausdrucksfähigkeit des Esperanto
ca, kivuye
Ubutumwa 27
ururimi: Deutsch
Hermann (Kwerekana umwidondoro) 15 Rusama 2010 11:06:46
Was wir Bindfäden nennen, das nennen z. B. die Salzburger "Schnürl", und deshalb gibt es den "Salzburger Schnürlregen".
"Kenner beschreiben den Salzburger Schnürlregen, der aufgrund einer besonderen Windkonstellation in schrägen Schnüren vom Himmel fällt, bald vorbei ist und die schöne Stadt wiederum rein gewaschen im herrlichsten Sonnenlicht präsentiert."
Hier gibt's ein paar Schnürlregenvideos.
EL_NEBULOSO (Kwerekana umwidondoro) 15 Rusama 2010 17:24:05
Gerald
Jakovo (Kwerekana umwidondoro) 20 Rusama 2010 09:14:37
hoketo (Kwerekana umwidondoro) 22 Rusama 2010 09:33:48
EL_NEBULOSO:"Es regnet Bindfäden" habe ich auch noch nie gehört, aber ich bin ja auch ein Österreicher.Mit ist der Salzburger "Schnürlregen" ein Begriff.
hoketo (Kwerekana umwidondoro) 22 Rusama 2010 09:35:45
Martinbr (Kwerekana umwidondoro) 28 Rusama 2010 22:04:01
http://katalogo.uea.org/katalogo.php?inf=5197
Simieto (Kwerekana umwidondoro) 30 Rusama 2010 00:52:28
EL_NEBULOSO:Ja Hermann, stimmt, Schnürlregen ist mir jetzt gar nicht eingefallen.Hier regnet es auch Mistforken und junge Hunde.
Gerald
Wenn ich in der Küche sitze, kann es von mir aus draußen Mistforken regnen.
rano (Kwerekana umwidondoro) 10 Ruheshi 2010 12:55:20
"...li pensis, sekvanta spontanan intuon" stimmt das so? kann man sekvi in diesen Zusammenhang benutzen?
(wollte nicht extra nen neuen Faden aufmachen und hier past das ja halbwegs rein)
fizikisto (Kwerekana umwidondoro) 10 Ruheshi 2010 13:12:24
horsto:Solche Redewendungen könnte man natürlich in beliebiger Anzahl auch in Esperanto einführen, aber genau das macht Sprachen schwierig und nach meiner Meinung auch unflexibel. Man muss die entsprechende Redewendung stets auswendig lernen, es ist nicht möglich auch nur die kleinste Variation zu machen, z.B. würde "sich niederschlagen lassen" eine ganz andere Bedeutung bekommen.+1
Esperanto soll so leicht wie möglich erlernbar sein und die Verständigung von Menschen aus unterschiedlichen Sprachkreisen ermöglichen, deswegen ist die massive Einführung von solchen Redewendungen keine gute Idee.
Das gute an Esperanto aus meiner Sicht ist, dass es nicht für alles vorgefertigte Schablonen gibt, sondern dass man mit eigenen Worten etwas formulieren kann und das dann auch von anderen verstanden und akzeptiert wird.
Aus meiner Sicht sind eher die Sprachen primitiv, die nur aus der Aneinanderreihung von solchen Schablonen bestehen und es nicht erlauben, eigene Formulierungen zu erfinden.
Gerade im Englischen wimmelt es doch von derartigen Wendungen und macht das Erlernen extrem schwer.
fizikisto (Kwerekana umwidondoro) 10 Ruheshi 2010 13:15:55
rano:ich komme gerade mit dem satz "...dachte er einer spontanen Intuition folgend" nicht weiter... li pensis laux sia spontana intuo.
"...li pensis, sekvanta spontanan intuon" stimmt das so? kann man sekvi in diesen Zusammenhang benutzen?
(wollte nicht extra nen neuen Faden aufmachen und hier past das ja halbwegs rein)
... li pensis spontanintue.