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vorto de la tago en germana lingvo
de hoplo, 2007-majo-13
Mesaĝoj: 3012
Lingvo: Deutsch
homojKunHomoj (Montri la profilon) 2007-oktobro-17 22:00:24
- ist der Spruch auch in der Bibliothek von Lernu.net zu finden und zwar wortwörtlich genauso. Ein Tippfehler ist also auszuschließen.
- fiel mir eine Regel ein, die besagt, dass wenn neben der standardmäßigen Befehlsform (Kurbiĝu) auch noch ein Satzgegenstand (hoko) befindet, sich die Befehlsform sofort in eine Wunschform wandelt. Also:
Der Haken möge sich verbiegen entsprechend…
Der Text macht also Sinn.
bis zum nächsten Fehler
hoKo
Hermann (Montri la profilon) 2007-oktobro-18 06:07:52
"Haken verbiege dich entsprechend den (An)forderungen (Gegebenheiten) des Ortes."
Vielleicht kommt dem das deutsche Sprichwort:
"Was ein Haken werden will, krümmt sich beizeiten" am nächsten, auch wenn es nicht ganz trifft. Immerhin ein Satz MIT Sinn.
Demzufolge will ich mich schnell wieder an die Arbeit begeben...
Ĝis, Hermann
Hermann (Montri la profilon) 2007-oktobro-19 08:09:23
POLURO
Glanz, Schliff, Polierung, das Polieren
Surfaca brilo, ricevita per frotado:
Oberflächlicher Glanz, zum Vorschein gekommen (erhalten worden seiend) durch Wienern.
La poluro de viaj ŝuoj estas perfekta.
Die Politur deiner Schuhe ist perfekt. > Deine Schuhe sind perfekt poliert.
La patro poluras lignon per polurilo.
Der Vater bohnert Holz mit der Bohnermaschine. …poliert das Holz mit dem Schleifer.
Mi ankoraŭ devas poluri mian verkon.
Ich muß noch mein Werkstück polieren.
Li estas frotita kaj polurita.
Er ist frottiert und poliert. > Er ist gestriegelt und gespornt.
Tie ni uzos malpoluritajn vitropecojn.
Dort brauchten wir ungeschliffene Gläser/Glasscherben.
Das soll nicht das letzte Wort sein, ich bitte um Vorschläge!
Ĝis, Hermann
stefanspaul (Montri la profilon) 2007-oktobro-19 09:15:31
Da bist Du mir tatsächlich zuvorgekommen. Ich war noch am Überlegen, wie ich den letzten Satz übersetzen sollte, da meldete sich mein Outlook mit der Mitteilung: Neue Nachrichten im Lernu Forum
Nun denn:
1. Dein "Wienern" im ersten Satz finde ich prima! "zum Vorschein gekommen (erhalten worden seiend)" hätte ich einfach mit "erhalten" übersetzt.
La poluro de viaj ŝuoj estas perfekta.
Die Politur eurer Schuhe ist perfekt. > Eure Schuhe sind perfekt poliert.
La patro poluras lignon per polurilo.
Der Vater bohnert Holz mit der Bohnermaschine. Im Leben wäre ich nicht auf "bohnern" gekommen. Sehr schön!
Li estas frotita kaj polurita.
Er ist frottiert und poliert. > Er ist gestriegelt und gespornt. Wir Saarländer würden sagen: "Er glänzt wie e Speckschwaard!"
Tie ni uzos malpoluritajn vitropecojn.
Dort werden wir ungeschliffene Gläser/Glasscherben (oder Glasstücke?) gebrauchen.
Ĝis baldaŭ, Stefan
Hermann (Montri la profilon) 2007-oktobro-19 15:47:43
Danke für Lob und Anregung! Vielleicht war ich doch einen Moment zu flott, sonst wären die Fehler nicht durchgerutscht.
"Bohnern" hat mir selber Spaß gemacht. Es hat einen besonderen Reiz aus der überschaubaren Anzahl kurzer, eindeutiger Esperantoworte das passende aus dem großen Angebot deutscher Synonyme herauszupicken. Oft überlege ich mir, welche beider Lösungen die optimale ist. Jede hat wohl ihren Platz und erfüllt ihren Zweck hervorragend.
Aus Holland zurück?
Ĝis morgaŭ?
Hermann
stefanspaul (Montri la profilon) 2007-oktobro-20 09:18:13
Hermann:Saluton Hermann!
1.) Es hat einen besonderen Reiz aus der überschaubaren Anzahl kurzer, eindeutiger Esperantoworte das passende aus dem großen Angebot deutscher Synonyme herauszupicken. Oft überlege ich mir, welche beider Lösungen die optimale ist. Jede hat wohl ihren Platz und erfüllt ihren Zweck hervorragend.
2.) Aus Holland zurück?
3.) Ĝis morgaŭ?
Ad 1.) Genau das macht, denke ich, beim Übersetzen den großen Spaß. So nah als möglich am Originaltext bleiben und trotzdem einen schönen Text in der Zielsprache hinzubekommen. Das ist mehr Arbeit, als man denkt!
Ad 2.) Wir fahren heute mittag über Gent, Brüssel und Luxemburg zurück. Und das bei dem herrlichen Wetter! Wenn am Montag noch Ferien wären , würde ich glatt noch ein paar Tage dranhängen.
Ad 3.) Ĝis morgaŭ - certe!
Stefan
Hermann (Montri la profilon) 2007-oktobro-21 12:39:53
TRAFI
Treffen
1. Atingi per jxetita objekto tion, kion oni celis:
Mit einem geworfenen Gegenstand das treffen, auf was man zielt:
Li pafis, sed felicxe ne trafis min.
Er schoß, aber glücklicherweise traf er mich nicht.
Trafi du celojn per unu sxtono.
Einer traf zwei Ziele mit einem Stein.
Kiu rigardas cxielon, maltrafas sian celon.
Wer in den Himmel guckt verfehlt sein Ziel.
Viaj respondoj estis tute trafaj.
Eure Antworten waren durchaus/ganz und gar treffend.
Mi celis nur trafeblajn celojn.
Ich zielte nur auf erreichbare (zu treffende) Ziele. Ich legte nur auf sichere Ziele an.
Sxi trafigxis de falanta sxtono kaj mortis.
Sie wurde von einem fallenden Stein getroffen und starb.
2. Jxetite aux movate, atingi ion celitan:
Geworfen worden oder angestoßen werdend irgendwas Angepeiltes erreichen.
Cxiuj frapoj lin trafis.
Alle Schläge trafen ihn.
Fluis sur lipoj, sed en busxon ne trafis.
Es rann über (die) Lippen, aber es traf nicht in (den) Mund.
(Wer hat hier mehr Phantasie als ich?)
3. Hazarde renkonti ion, kio difektas, endangxerigas aux minacas:
Zufällig etwas begenen, was Schaden zufügt, gefährdet (in Gefahr bringt) oder bedroht:
Nia auxto trafis en kavon.
Unser Auto schlug (traf) in ein Loch.
Trafi per la vizagxo en koton.
Mit dem Gesicht in Dreck fallen.
4. Hazarde koncerni, impresi, afekcii, kun malbona efiko:
Zufällig betreffen(?), beeindrucken, berühren, mit schlechter Wirkung… (Hilfe!!! Vielleicht: Einen schlechten Eindruck machen?)
La morto trafis sxin.
Der Tod traf sie.
Mi suferas trafon de gripo.
Ich leide an einer Grippe-Ansteckung. (Ich erleide eine Ansteckung durch Grippe.)
5. Hazarde renkonti, trovi ion bonan:
Zufällig treffen/begegnen, finden etwas Gutes: (Per Zufall auf etwas Gutes treffen
Ni trafis tre bonan akcepton.
Wir trafen auf/Wir erzielten sehr gute Akzeptanz.
Trafe aux maltrafe.
Treffend oder daneben.
Was meine Übersetzung betrifft, so ist sicher so einiges daneben. Aber es gibt ja Euch, also ran!
TED110 (Montri la profilon) 2007-oktobro-22 11:07:13
white knight:Trafi du celojn per unu sxtono. Einer traf zwei Ziele mit einem Stein.Auf jeden Fall kein Slawe. Dort sagt man "zwei Fliegen mit einem Schlag töten" (zabít dvě mouchy jednou ranou).
Wörtlich: Zwei Ziele mit einem Stein treffen.
Deutsch sagt man wohl: Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. English: To kill two birds with one stone.
Übrigens würde ich gern mal wissen, welcher Nationalität der Autor dieser Beispielsätze angehört. Manchmal finde ich sie irgendwie "an den Haaren herbeigezogen".
Hermann (Montri la profilon) 2007-oktobro-22 12:22:17
Ja, prima, "zwei Fliegen mit einer Klappe" auf die Idee bin ich nicht gekommen.
Über die Nationalität habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, die Sätze sind oft merkwürdig und geben auf Anhieb keinen rechten Sinn. Texte, die von Deutschen stammen sind meist leicht zu verstehen, wogegen manches andere an mir vorbei rauscht, fast wie eine fremde Sprache.
Habt Ihr keine weiteren Fehler entdeckt?
Was haltet Ihr denn von den beiden Sätzen?
Fluis sur lipoj, sed en busxon ne trafis.
Hazarde koncerni, impresi, afekcii, kun malbona efiko:
Wer hat eine knackige Idee? Meine Übersetzung war doch eher Kauderwelsch...
stefanspaul (Montri la profilon) 2007-oktobro-22 12:45:45
Auf Deine Frage
Hermann:Was haltet Ihr denn von den beiden Sätzen?kann ich Dir leider nicht viel antworten. Diese Sätze sind auch mir ein Rätsel. Den Satz mit den "Lipoj" deute ich mir am einfachsten mit Hilfe unserer "Ruĝvinŝprucoj" :
Fluis sur lipoj, sed en buŝon ne trafis.
Hazarde koncerni, impresi, afekcii, kun malbona efiko:
Wer hat eine knackige Idee? Meine Übersetzung war doch eher Kauderwelsch...
Er floss (leicht) über die Lippen, traf aber (geschmacksmäßig) nicht im Mund (auf die richtigen Geschmacksnerven). Will heißen: Er ging gut runter, kam aber nicht gut rüber! Was hältst Du davon?
Dann weiter: Die zwei Fliegen wären mir gerade noch so eingefallen, aber alles Weitere... Pardonon, mi devas kapitulaci !
Trotzdem noch einen schönen Tag an alle!
Amike,
Stefan