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qwertz (Mostra il profilo) 12 marzo 2010 13:38:27
jeckle:Wie wäre es mit Kaffee ungemixt = Mi trinkas nemiksiĝa kafon? Oder irgendwie so ähnlich. In den meisten Kaffee-Trinker Kulturen sollte es bekannt sein, dass es Leute gibt die irgendwelche Sachen ihrem frisch aufgebrühten Kaffee hinzufügen/hinzumixen.Hermann:Mi trinkas kafon nigra = Mi trinkas nigra kafon 'Ich trinke Kaffee schwarz'"Ich trinke Kaffe schwarz.": ist das ein richtiger Satz?
Er kommt mir genauso falsch vor wie die Esperantoversion.
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ybogi (Mostra il profilo) 12 marzo 2010 14:40:39
white knight:APERTA = offen"offen" kann durch viele Wörter übersetzt werden, "aperta" klingt für mich fachlich oder konkret..La kunveno de politikistoj ne estis aperta.>> ne publika
Die Zusammenkunft der Politiker war nicht öffentlich.La virino, kiun ni intervjuis, parolis aperte (senkaŝe).>> malkaŝe, libere, malferme
Die Frau, die wir interviewten,sprach frei (offen).Kiel aperis tiu apertaĵo en la muro?Falsch! Der Esperantosatz bedeutet: Wie erschien diese ÖFFNUNG IN der Mauer?
Wie erschien diese Veröffentlichung auf der Mauer?
Veröffentlichung = publikaĵo
horsto (Mostra il profilo) 12 marzo 2010 20:48:55
Espi:Versteh ich nicht. Was willst du hier sagen? Dass das Adjektiv auch nach dem Substantiv stehen kann, das hat man nicht aus anderen Sprachen übernommen, das hat Zamenhof schon so festgelegt.white knight:Na ja, man bestellt doch im Café: Einen Kaffee schwarz, bitte, wenn man die Sahne nicht bezahlen will.Hallo,![]()
Kein Mensch würde doch sagen: Einen schwarzen Kaffee, bitte.
richtig, im Deutschen sagt man das nicht so.
Aber Deutsch ist nicht die Basissprache für's Esperanto. Das Adjektiv hinten anzustellen hat man ja auch nur aus anderen Sprachen übernommen, wie z. B. aus dem Spanischen (café solo) oder anderen romanischen Sprachen.
Espi:Eben nicht! Dann bekommst du deinen schwarzen Kaffee, aber da ist dann im schwarzen Kaffee vielleicht doch Milch und Zucker drin. Du willst deinen (scharzen) Kaffee in einer bestimmten Art zubereitet, nämlich schwarz, d.h. ohne Milch und Zucker: Mi deziras la kafon nigra.
Wenn ich sage: Mi deziras kafon nigran / nigran kafon. > dann ist doch alles klar (durch den Akkusativ).
Espi:Das versteh ich auch wieder nicht: Wieso bedeutet deziras nigre schwarz trinken? Und was soll schwarz trinken überhaupt bedeuten, bestimmt nicht unerlaubt trinken.
Wenn es aber heißt: Mi deziras nigra kafon. > bezieht sich nigra ja auf deziras, dann müsste es ein Adverb sein und als deutschsprachiger würde ich das wieder verstehen, dass ich den Kaffee schwarz, also unerlaubt, trinken möchte.
Espi:Dann muss man vielleicht sagen:
Man soll ja eine sinngemäße Übersetzung anstreben und E-o soll ein einfach anzuwendendes Verständigungsmittel sein und dazu ist eine zugespitzte Verkomplizierung einfacher Strukturen nicht gerade erstrebenswert, oder?
Mi deziras la kafon sen sukero kaj sen lakto.
darkweasel (Mostra il profilo) 12 marzo 2010 21:03:12
qwertz:Ohne jetzt irgendwie in eure Kaffee-Debatte einsteigen zu wollen (ist doch ein grausliches Getränkjeckle:Wie wäre es mit Kaffee ungemixt = Mi trinkas nemiksiĝa kafon?Hermann:Mi trinkas kafon nigra = Mi trinkas nigra kafon 'Ich trinke Kaffee schwarz'"Ich trinke Kaffe schwarz.": ist das ein richtiger Satz?
Er kommt mir genauso falsch vor wie die Esperantoversion.
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qwertz (Mostra il profilo) 12 marzo 2010 21:19:58
darkweasel:Ja, okej. War auch nur so ein Vorschlag.
Ohne jetzt irgendwie in eure Kaffee-Debatte einsteigen zu wollen (ist doch ein grausliches Getränk) - "ungemixter Kaffee" wäre nemiksita kafo (und im Akkusativ vergiss nicht, auch das Adjektiv anzupassen).
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darkweasel (Mostra il profilo) 12 marzo 2010 21:36:04
qwertz:Den ich auch gar nicht vom Sinn her abgelehnt habe (es gibt nichts, was mir egaler wäre), nur grammatisch korrigiert.darkweasel:Ja, okej. War auch nur so ein Vorschlag.
Ohne jetzt irgendwie in eure Kaffee-Debatte einsteigen zu wollen (ist doch ein grausliches Getränk) - "ungemixter Kaffee" wäre nemiksita kafo (und im Akkusativ vergiss nicht, auch das Adjektiv anzupassen).
Übrigens sollte man o kej in zwei Wörtern schreiben, weil man es auf der zweiten Silbe betont, die Schreibung in einem Wort aber eine Betonung auf der ersten Silbe erfordern würde. Nur weil ich grad auf der Sprachpuristenwelle bin.
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qwertz (Mostra il profilo) 12 marzo 2010 21:49:50
darkweasel:Sieht aber irgendwie komisch aus. Ich glaube ich nehme in Zukunft en ordo statt o kej. Obwohl so zum Ärgern der englische nat's macht es sich gutqwertz:Den ich auch gar nicht vom Sinn her abgelehnt habe (es gibt nichts, was mir egaler wäre), nur grammatisch korrigiert.
Ja, okej. War auch nur so ein Vorschlag.
Übrigens sollte man o kej in zwei Wörtern schreiben, weil man es auf der zweiten Silbe betont, die Schreibung in einem Wort aber eine Betonung auf der ersten Silbe erfordern würde. Nur weil ich grad auf der Sprachpuristenwelle bin.
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Espi (Mostra il profilo) 12 marzo 2010 21:50:41
horsto:Richtig! Für's E-o! Aber er hat es nicht erfunden!Espi:Hallo,Versteh ich nicht. Was willst du hier sagen? Dass das Adjektiv auch nach dem Substantiv stehen kann, das hat man nicht aus anderen Sprachen übernommen, das hat Zamenhof schon so festgelegt.
richtig, im Deutschen sagt man das nicht so.
Aber Deutsch ist nicht die Basissprache für's Esperanto. Das Adjektiv hinten anzustellen hat man ja auch nur aus anderen Sprachen übernommen, wie z. B. aus dem Spanischen (café solo) oder anderen romanischen Sprachen.
horsto:Und genau das empfinde ich als typisch deutsch und sollte (oder kann) nicht eins zu eins ins E-o übertragen werden. Schwarzer Kaffee ist eben nicht blau, rosa oder weiß, sondern schwarz, egal wie ich es sage!Espi:Wenn ich sage: Mi deziras kafon nigran / nigran kafon. > dann ist doch alles klar (durch den Akkusativ).Eben nicht! Dann bekommst du deinen schwarzen Kaffee, aber da ist dann im schwarzen Kaffee vielleicht doch Milch und Zucker drin. Du willst deinen (scharzen) Kaffee in einer bestimmten Art zubereitet, nämlich schwarz, d.h. ohne Milch und Zucker: Mi deziras la kafon nigra.
horsto:Eben! Damit wollte ich zeigen, dass das ja wohl nicht geht. Und sag' nicht, du weißt nicht was "etwas schwarz tun" bedeutet...Espi:Das versteh ich auch wieder nicht: Wieso bedeutet deziras nigre schwarz trinken? Und was soll schwarz trinken überhaupt bedeuten, bestimmt nicht unerlaubt trinken.
Wenn es aber heißt: Mi deziras nigra kafon. > bezieht sich nigra ja auf deziras, dann müsste es ein Adverb sein und als deutschsprachiger würde ich das wieder verstehen, dass ich den Kaffee schwarz, also unerlaubt, trinken möchte.
horsto:Richtig! Das wär's. Aber "Mi deziras nigran kafon." tut's doch wohl auch. Deutsch ist nicht die Basis des E-o!Espi:Dann muss man vielleicht sagen:
Man soll ja eine sinngemäße Übersetzung anstreben und E-o soll ein einfach anzuwendendes Verständigungsmittel sein und dazu ist eine zugespitzte Verkomplizierung einfacher Strukturen nicht gerade erstrebenswert, oder?
Mi deziras la kafon sen sukero kaj sen lakto.
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Horst, viele Grüße
horsto (Mostra il profilo) 12 marzo 2010 23:35:07
Espi:Tut mir Leid, ich konnte das wohl nicht richtig vermitteln. Das hat meiner Ansicht nach überhaupt nichts mit deutsch zu tun. Schwarzer Kaffee ist meiner Ansicht nach ebenso überflüssig wie tote Leiche, sowohl im Deutschen, als auch in Esperanto. Kaffee ist immer schwarz. Wenn man Milch hinzufügt erhält man eine Mischung aus Milch und Kaffee, also Milchkaffee, oder Cappuccino, oder wie auch immer.
Aber "Mi deziras nigran kafon." tut's doch wohl auch. Deutsch ist nicht die Basis des E-o!
darkweasel (Mostra il profilo) 13 marzo 2010 10:20:11
qwertz:Finde ich nicht. Ich schreibe schon seit Ewigkeiten o kej und habe mich daran gewöhnt. Auf *okej habe ich begonnen, mit okejo estas hejmo por ok zu antworten.darkweasel:Sieht aber irgendwie komisch aus. Ich glaube ich nehme in Zukunft en ordo statt o kej. Obwohl so zum Ärgern der englische nat's macht es sich gutqwertz:Den ich auch gar nicht vom Sinn her abgelehnt habe (es gibt nichts, was mir egaler wäre), nur grammatisch korrigiert.
Ja, okej. War auch nur so ein Vorschlag.
Übrigens sollte man o kej in zwei Wörtern schreiben, weil man es auf der zweiten Silbe betont, die Schreibung in einem Wort aber eine Betonung auf der ersten Silbe erfordern würde. Nur weil ich grad auf der Sprachpuristenwelle bin.
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